Hamburg:Ermittler haben offenbar Terroranschlag verhindert

Hamburg:Ermittler haben offenbar Terroranschlag verhindert


Die Hamburger Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben einen islamistischen Terroranschlag vereitelt. Ein 20-Jähriger soll den Bau einer Bombe geplant haben.

Hamburg:Ermittler haben offenbar Terroranschlag verhindert

Wie Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag bei einer Pressekonferenz mitteilte, wurde der Deutsch-Marokkaner bereits am 26. August in der Hansestadt festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Der 20-Jährige wollte den Angaben zufolge im Darknet eine Pistole und eine Handgranate kaufen. Dabei geriet er an einen verdeckten Ermittler. Bei einer fingierten Übergabe auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants in der Kieler Straße sei der Mann dann von Beamten des Landeskriminalamts (LKA) Hamburg festgenommen worden.

Chemikalien für Bau eines Sprengsatzes gefunden

Bei der Durchsuchung einer von ihm genutzten Wohnung in Rahlstedt seien vor drei Wochen Chemikalien für den Bau eines Sprengsatzes gefunden worden, sagte Grote - darunter ein Kilogramm Kaliumnitrat, ein Kilogramm Schwefel und ein halbes Kilo Holzkohlestaub sowie mehrere Hundert Schrauben und Muttern.

Vater des Festgenommenen als Islamist bekannt

Der 20-jährige gebürtige Hamburger sei der Sohn eines den Behörden seit langem bekannten Islamisten, sagte der Leiter der Staatsschutzabteilung im LKA, Claus Cortnumme. Der marokkanische Vater habe enge Verbindungen zur Al-Quds-Moschee gehabt, in der sich vor den Anschlägen vom 11. September 2001 die Angehörigen der Hamburger Terrorzelle um Mohammed Atta getroffen hatten.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv


Samstag, 11 Dezember 2021

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