Huthi-Angriffe im Roten Meer: Drohnenangriff auf Eilat und Bedrohung der Schifffahrt
Ein Sprecher der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz behauptet, Eilat in Israel mit Drohnen angegriffen zu haben. Ägypten meldet den Abschuss einer Drohne nahe Dahab.
Ein Sprecher der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz im Jemen gab bekannt, dass die Gruppe am Samstag einen Drohnenangriff auf den israelischen Ferienort Eilat am Roten Meer durchgeführt habe. Dieser Vorfall unterstreicht die zunehmende Bedrohung durch die Huthi-Miliz in der Region.
Ägyptische Luftabwehrkräfte schossen eine mutmaßliche Drohne vor der Küste des Roten Meeres in der Nähe des ägyptischen Ferienorts Dahab an der Ostküste des Sinai ab. Die Herkunft der Drohne ist bisher unklar, aber die Sicherheitsquellen äußerten sich besorgt über die Vorfälle.
Zeugen in Dahab berichteten, sie hätten beobachtet, wie ein Objekt ins Wasser fiel und ein weiteres Flugobjekt in den nahegelegenen Bergen abstürzte. Diese Ereignisse folgen auf Explosionen Ende Oktober, die zwei weitere Städte am Roten Meer erschütterten. Israel machte für diese Angriffe die Huthi-Miliz verantwortlich, die vom Iran unterstützt wird.
Die Huthi-Miliz stellt zudem eine wachsende Bedrohung für die internationale Schifffahrt dar. Das US-Militär meldete, dass Angriffe aus dem von den Huthis kontrollierten Jemen zwei unter liberianischer Flagge fahrende Schiffe in der Bab al-Mandab-Straße getroffen hätten. Dies zeigt die Gefahr, die von der Miliz für wichtige Schifffahrtsrouten im Roten Meer ausgeht.
Die Huthis, die einen Großteil des Jemen kontrollieren, haben ihre Absicht erklärt, ihre Angriffe fortzusetzen, bis Israel seine Operationen im Gazastreifen einstellt. Diese Drohungen und Angriffe der Huthis sind Teil einer größeren, mit dem Iran verbundenen „Achse des Widerstands“, die sich nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen die internationale Schifffahrt richtet.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Samstag, 16 Dezember 2023