Ex-Frau eines in der Ukraine getöteten Israelis: „Er ist mein Seelenfreund“

„Ich habe den Kindern noch nicht gesagt, dass ihr Vater getötet wurde, es wird dauern, bis ich weiß, was ich ihnen sagen soll“, sagt Rita Brodsky.

Rita Brodsky, Ex-Frau des in der Ukraine getöteten Israelis und Mutter seiner Kinder, sagte am Donnerstagmorgen zu Galei Zahal : „Ich habe den Kindern noch nicht gesagt, dass ihr Vater getötet wurde.“

„Der Kleinste wird es zuerst nicht verstehen. Der Älteste war ihm sehr nahe“, sagte Rita zu Galei Zahal mit brüchiger Stimme.

„Es wird dauern, bis ich bereit bin, bis ich finde, was ich ihnen sagen kann. In unserem letzten Gespräch sagte er: ‚Du verstehst, dass du die Verantwortung für die Kinder übernimmst. Du wirst dich um sie kümmern?' Ich sagte ihm: ‚Natürlich.' Ich muss auch stark sein, für sie. Ich muss ihnen die Liebe beider Eltern geben.“

Sie fügte hinzu: „Ich werde sie immer daran erinnern, wie sehr ihr Vater sie geliebt hat.“

„Wir waren 13 Jahre verheiratet und haben so viel durchgemacht. Er ist ein Freund meiner Seele.“

Roman Brodsky floh aus Kiew, als er getötet wurde. Alexander Konstantinovsky, ein Freund von ihm, der in einem Konvoi von Fahrzeugen unterwegs war, um aus Kiew zu fliehen, sagte Anfang dieser Woche zu Galei Tzahal : „Wir sind in Richtung Moldawien vorgerückt, wir haben in den Nachrichten gesehen, dass es grünes Licht für die Menschen in Kiew gibt zu gehen, also nahmen wir unser Gepäck und machten uns auf den Weg. Sie fingen an, auf uns zu schießen, wir drückten aufs Gas.“

„Sie haben 10 Kugeln in die rechte Tür des Fahrzeugs abgefeuert, in dem ich saß, der, der neben mir saß, wurde wie durch ein Wunder nicht getötet.“

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv

Donnerstag, 03 März 2022