Großdemonstration in London: Antiisraelische Rhetorik und Unterstützung für Hamas
Über 300.000 Menschen marschierten bei einer pro-palästinensischen Demonstration in London, bei der offen Sympathien für die als Terrororganisation eingestufte Hamas gezeigt wurden.
Am Samstag fand in der britischen Hauptstadt eine massive pro-palästinensische Demonstration statt, bei der die antiisraelische Rhetorik deutlich verstärkt wurde. Der „Nationale Marsch für Palästina“, organisiert von der Stop the War Coalition, die eng mit Jeremy Corbyn verbunden ist, dessen Führung der Labour-Partei von Antisemitismusskandalen überschattet wurde, begann nach einer Schweigeminute am Kriegsdenkmal The Cenotaph in London.
Der Ton der Kundgebung war durch eine aggressive Rhetorik gegen Israel geprägt. Es wurden Unterstützungsbekundungen für die Hamas, eine von Großbritannien und anderen Ländern als antisemitische Terrororganisation eingestufte Gruppe, geäußert. Diese Organisation war für einen Angriff auf Israel am 7. Oktober verantwortlich, der als die schlimmste antisemitische Gräueltat seit dem Holocaust beschrieben wird.
Die Demonstranten, deren Zahl über 300.000 betrug, schwenkten palästinensische Flaggen und zeigten Plakate mit antiisraelischen und anti-zionistischen Botschaften. Einige Vergleiche zwischen Gaza und Auschwitz wurden gezogen, was nur einen Monat nach dem massiven Angriff der Hamas erfolgte, bei dem über 1.200 Menschen getötet und etwa 240 als Geiseln genommen wurden.
Die Demonstranten riefen Parolen wie „Von London bis Palästina ist Besatzung ein Verbrechen“ und bekundeten ihre Solidarität mit Palästina. Auffällig war die offene Sympathiebekundung für die Hamas, die von einigen Teilnehmern als „Brüder im Geiste“ bezeichnet wurde. Dies wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit in Großbritannien und der Sicherheit der jüdischen Gemeinschaft angesichts der weitverbreiteten Unterstützung für die Hamas und andere Terrororganisationen auf.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Samstag, 11 November 2023