Iran verzichtet wohl auf direkte Vergeltung gegen Israel nach Tötung von Hamas-Führer
Zwei hochrangige US-Beamte haben Politico gegenüber erklärt, dass der Iran vorerst auf einen direkten Angriff gegen Israel verzichtet, nachdem der Hamas-Führer Ismail Haniyeh letzte Woche in Teheran getötet wurde.
Es gibt jedoch weiterhin Unsicherheiten bezüglich der iranischen Reaktion, da Teheran zwar von einer direkten militärischen Operation gegen Israel absieht, aber dennoch eine Antwort auf Haniyehs Tötung plant.
Laut dem Bericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, ist der Iran inzwischen überzeugt, dass Haniyeh durch eine ferngezündete Bombe getötet wurde, die in dem Raum, in dem er sich aufhielt, platziert war. Dies scheint die Überzeugung Teherans zu stärken, dass keine unmittelbare militärische Aktion gegen Israel erforderlich ist, solange keine iranischen Bürger betroffen sind.
Washington soll Teheran verdeutlicht haben, dass ein direkter militärischer Angriff auf Israel nicht gerechtfertigt sei, solange keine iranischen Staatsbürger zu Schaden kamen. Allerdings bleibt unklar, welche Form der Vergeltung der Iran stattdessen in Betracht zieht. Die US-Beamten warnten den Iran auch vor den Risiken eines solchen Angriffs und deuteten an, dass die USA eine israelische Antwort auf einen bedeutenden Angriff unterstützen würden.
Autor: Redaktion
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Donnerstag, 08 August 2024