Gemeinsamer Appell für Waffenruhe: USA, Ägypten und Katar drängen Israel und Hamas zurück an den Verhandlungstisch

Gemeinsamer Appell für Waffenruhe: USA, Ägypten und Katar drängen Israel und Hamas zurück an den Verhandlungstisch


Nach Gesprächen haben die USA, Ägypten und Katar in einer ungewöhnlichen gemeinsamen Erklärung Israel und Hamas aufgefordert, die Verhandlungen über eine Waffenruhe wieder aufzunehmen. Während sich die Region auf mögliche Angriffe vorbereitet, betont das Weiße Haus, dass eine Einigung greifbar nahe ist.

Gemeinsamer Appell für Waffenruhe: USA, Ägypten und Katar drängen Israel und Hamas zurück an den Verhandlungstisch

In einer ungewöhnlichen gemeinsamen Erklärung haben die USA, Ägypten und Katar am Donnerstagabend Israel und die Hamas dazu aufgefordert, die Verhandlungen über eine Waffenruhe wieder aufzunehmen. Die Erklärung folgte auf mehrere Tage intensiver diplomatischer Bemühungen, während die Region weiterhin angesichts potenzieller Angriffe durch Iran und Hisbollah in Alarmbereitschaft bleibt.

Ein hochrangiger Beamter der US-Regierung erklärte, dass die Gespräche von Präsident Biden mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi und dem Emir von Katar, Sheikh Tamim bin Hamad Al Thani, tief in den Prozess zur Freilassung von Geiseln eingingen. Aus diesen Gesprächen sei der Vorschlag entstanden, eine gemeinsame Erklärung der drei Staats- und Regierungschefs abzugeben – ein ungewöhnlicher, aber bedeutender Schritt.

Der Beamte betonte, dass die Differenzen in den Verhandlungen überbrückbar seien. Die USA, Ägypten und Katar seien bereit, einen „endgültigen Überbrückungsvorschlag“ vorzulegen, um die verbleibenden Umsetzungsfragen zu klären und eine Lösung herbeizuführen.

Die drei Vermittlernationen riefen die Verhandlungsführer von Hamas und Israel dazu auf, sich am kommenden Donnerstag entweder in Doha oder Kairo zu treffen, um die Gespräche wieder aufzunehmen. „Wir sind der Meinung, dass der Großteil der Arbeit getan ist und das Abkommen wirklich greifbar ist“, erklärte der Beamte.

Israel habe signalisiert, dass es bereit sei, die Gespräche wiederaufzunehmen. Allerdings könnten noch etwa vier oder fünf Themen als Hindernisse angesehen werden, die es zu überwinden gelte. Der Beamte zeigte sich jedoch optimistisch, dass durch gezielte Verhandlungen eine Lösung gefunden werden könne.

Darüber hinaus bekräftigte der Beamte, dass die USA auf mögliche Angriffe aus der Region vorbereitet seien, insbesondere von Iran. Während der Beamte keine Details zur Botschaft der USA an Iran nannte, betonte er, dass die USA beträchtliche militärische Kräfte in die Region verlegt hätten, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Die Regierung Biden betont, dass eine militärische Eskalation durch Iran jegliche Hoffnungen auf eine Waffenruhe im Gazastreifen erheblich gefährden würde. Deshalb werde alles unternommen, um einen solchen Angriff zu verhindern und gleichzeitig die Möglichkeiten für eine friedliche Lösung offenzuhalten.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Freitag, 09 August 2024

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