Raketenbeschuss aus dem Libanon: Verletzte in Zentralisrael nach Angriffen
Am Dienstagmorgen kam es zu Raketenalarm in Zentralisrael, als aus dem Libanon abgefeuerte Geschosse auf israelischem Boden einschlugen.
Nach Angaben des Magen David Adom (MDA) wurden ein Mann in den 50ern mittelschwer und ein weiterer Mann in den 30ern leicht durch Granatsplitter verletzt. Die Verletzten – ein Busfahrer und ein Fahrer eines Privatfahrzeugs – wurden umgehend zur Behandlung ins Rabin Medical Center-Beilinson Campus in Petah Tikva transportiert.
Neben den physisch Verletzten kümmerten sich die MDA-Sanitäter auch um mehrere Menschen, die infolge des Angriffs unter schweren Angstzuständen litten. Der Sanitäter Yissachar Weiss, der am Tatort erste Hilfe leistete, beschrieb die Situation: „Wir trafen am Ort des Geschehens ein und sahen Anzeichen einer Explosion auf der Straße, neben der ein Bus mit zertrümmerten Fenstern stand. Der 54-jährige Busfahrer war bei Bewusstsein, wies jedoch Splitterverletzungen an Kopf und Brust auf. Diese stammten vermutlich von Granatsplittern, die durch die Bustür eindrangen. Nach der Rettung brachten wir ihn in stabilem Zustand in die Intensivstation.“
Auch Moshe Saadon, Leiter der Elad-Abteilung von United Hatzalah, berichtete von den Ereignissen vor Ort: „Wir leisteten einem etwa 50-jährigen Mann Erste Hilfe, der durch Granatsplitter am Kopf verletzt wurde. Sein Zustand wurde als moderat, aber stabil eingestuft. Feuerwehrteams arbeiten ebenfalls am Tatort.“
Die Polizei operierte an mehreren Orten im Sharon-Gebiet, darunter in Ramat Hasharon, wo ebenfalls Trümmerteile gefunden wurden. Nach Angaben der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) wurden die Sirenen durch Raketen ausgelöst, die aus dem Libanon abgefeuert wurden. Einige dieser Geschosse konnten erfolgreich abgefangen werden.
Die Raketenangriffe lösten in zahlreichen Städten Zentralisraels, darunter Tel Aviv, Ra'anana, Petah Tikva und Herzliya, ab 11:03 Uhr Ortszeit Raketenalarme aus und verbreiteten landesweit große Besorgnis.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 01 Oktober 2024