Selbstverbrennung vor israelischem Konsulat in Atlanta: Demonstrant kritisch verletzt
Ein Demonstrant hat sich vor dem israelischen Konsulat in Atlanta selbst verbrannt und dabei einen Sicherheitsbeamten verletzt. Die Behörden betrachten den Vorfall als Akt extremen politischen Protests.
Am Freitag ereignete sich ein dramatischer Vorfall vor dem israelischen Konsulat in Atlanta, bei dem ein Demonstrant, der eine palästinensische Flagge trug, sich selbst in Brand setzte. Dabei verletzte er einen Sicherheitsbeamten, der zu seiner Hilfe eilte. Polizeichef Darin Schierbaum informierte auf einer Pressekonferenz über den kritischen Zustand des Demonstranten, während der Zustand des Wachmanns zunächst unklar blieb.
Der Vorfall, der gegen 12.17 Uhr stattfand, wird von den Behörden als ein Akt extremen politischen Protests eingestuft. Der Demonstrant hatte das Bürogebäude, in dem sich das Konsulat sowie mehrere Geschäfte befinden, mit Benzin betreten, wie die Polizei mitteilte.
Das FBI-Büro in Atlanta koordiniert sich inzwischen mit den örtlichen Strafverfolgungsbehörden. Das Konsulat und die israelische Botschaft in Washington haben bisher nicht auf Anfragen nach Kommentaren reagiert.
Die israelische Generalkonsulin im Südosten der USA, Anat Sultan-Dadon, äußerte sich gegenüber ABC News bestürzt über den Vorfall: „Es ist tragisch, den Hass und die Hetze gegenüber Israel auf so schreckliche Weise zum Ausdruck zu bringen. Die Heiligkeit des Lebens ist unser höchster Wert.“
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Samstag, 02 Dezember 2023