Nur sieben Menschen in deutschem Evakuierungsflug aus Kabul

Nur sieben Menschen in deutschem Evakuierungsflug aus Kabul


Die Bundeswehr hat eine erste Gruppe von Bundesbürgern und Ortskräften aus Kabul in Sicherheit gebracht. Zunächst hätten nur sieben Personen an Bord genommen werden können.

Nur sieben Menschen in deutschem Evakuierungsflug aus Kabul

Mehr Menschen habe die Botschaft nicht mehr rechtzeitig zum Flughafen bringen können, habe es geheißen. Der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Wadephul, habe die Zahl sieben im Deutschlandfunk bestätigt und eine kritische Aufarbeitung der Evakuierung in Afghanistan angekündigt.

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer habe im ARD-Fernsehen gesagt, sie hoffe, dass in den kommenden Tagen eine Luftbrücke aufgebaut werden könne. Die Lage am Flughafen Kabul wäre aber sehr unübersichtlich. Nach Angaben von Bundesentwicklungsminister Müller seien noch rund 1.000 afghanische Ortskräfte in laufenden Projekten der Entwicklungshilfe, die mit ihren Familienangehörigen gerettet werden müssten.

Wegen der chaotischen Lage auf dem Flughafen habe sich die Evakuierungsmission verzögert. Das Flugzeug habe stundenlang über der afghanischen Hauptstadt kreisen müssen, bevor eine Landung möglich war. Um weitere Flüge vorzubereiten, seien nun Bundeswehr-Soldaten vor Ort in Kabul geblieben. Die Fallschirmjäger sollen auch US-Soldaten dabei unterstützen, auf dem Flughafen wieder Ordnung herzustellen. Vorgesehen sei, eine Luftbrücke zwischen Kabul und Taschkent einzurichten. Deutsche Staatsbürger und afghanische Ortskräfte sollen zunächst in die Hauptstadt Usbekistans ausgeflogen und dann mit Charterflugzeugen nach Deutschland gebracht werden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Pixabay


Dienstag, 17 August 2021

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