Anti-israelische Demonstration am 9. November in Berlin

Anti-israelische Demonstration am 9. November in Berlin


Palästinensischen Gruppe Rote Blüte Palästina Protestiert „gegen Kolonialismus, Imperialismus, Ausbeutung und Unterdrückung“. Im Text der Ankündigung der Kundgebung heißt es, man wolle „dann gemeinsam in Neukölln von Stolpersteine ​​säubern“.

Anti-israelische Demonstration am 9. November in Berlin

Berlins Antisemitismusbeauftragter Samuel Salzborn erklärte: „Es ist doppelt beschämend, dass der Hass auf Israel mit dem Gedenken an die Schoah verknüpft wird … Die Opfer des Nationalsozialismus werden verspottet, gleichzeitig wird der Hass auf den jüdischen Staat Israel geschürt.“

Der Flyer, mit dem für die Kundgebung geworben wurde, zeigt eine Person, die mit einem sogenannten palästinensischen Schal maskiert ist und eine Steinschleuder in der Hand hält. Das sei „ein offenes und unmissverständliches Bekenntnis zur Gewalt“, sagt Salzborn. Der Slogan „Von Berlin nach Palästina“ mache deutlich, dass „sich die Gewaltandrohung auch gegen Berlin richtet … In Wort und Bild der Ankündigung wird eine massive Radikalisierung mehr als deutlich.“

Salzborn sieht die angekündigte Kundgebung in einer Reihe mit Demonstrationen 2014 und 2021, bei denen es wiederholt zu Hass auf Israel und Juden kam. Dies sei Ausdruck „einer zunehmend gefährlichen Radikalisierung, die auch sicherheitspolitisch intensiv wahrgenommen werden müsse“. Auch die Wahl des Kundgebungstermins sieht er als „Angriff auf Erinnerung und Gedenken“.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot twitter


Samstag, 12 November 2022

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