Antisemitischer Zwischenfall in Berlin: Mann auf E-Roller verüben judenfeindlichen Angriff

Antisemitischer Zwischenfall in Berlin: Mann auf E-Roller verüben judenfeindlichen Angriff


Am Dienstag ereignete sich in Berlin ein schockierender antisemitischer Vorfall, wie die Polizei der Hauptstadt in einer Pressemitteilung vom Mittwoch mitteilte.

Antisemitischer Zwischenfall in Berlin: Mann auf E-Roller verüben judenfeindlichen Angriff

Gegen 17.45 Uhr saß ein Mann auf einer Bank vor seinem Wohnhaus in der Allee der Kosmonauten, als er unvermittelt von zwei anderen Männern mit judenfeindlichen Beleidigungen konfrontiert wurde. Laut dem Bericht der Polizei Berlin traten die Täter unvermittelt an das Opfer heran und begannen, ihn zu beschimpfen.

Der Geschädigte suchte Schutz und flüchtete in einen nahe gelegenen Hauseingang. Doch einer der Angreifer ließ nicht von ihm ab und folgte ihm, in der Absicht, ihm körperlichen Schaden zuzufügen. Der Angreifer versuchte mehrmals, den Mann zu treten, allerdings wurde niemand verletzt.

Nach dem Vorfall gelang den beiden Tätern die Flucht auf einem E-Roller. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden Männer bisher nicht ausfindig gemacht werden.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes aufgenommen, welcher für die Bearbeitung politisch motivierter Straftaten zuständig ist. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den beiden Männern und ruft dazu auf, jegliche sachdienliche Hinweise zu melden.

Dieser Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Reihe von antisemitischen Übergriffen ein, die in den letzten Jahren in Berlin verzeichnet wurden. Es handelt sich dabei um ein schmerzhaftes Zeichen dafür, dass Judenhass und Antisemitismus nach wie vor ein ernstes Problem in unserer Gesellschaft darstellen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 25 Mai 2023

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