Sicherheit in Berlin: Ein wachsendes Anliegen für Bewohner und Touristen
Berlin, die pulsierende Hauptstadt Deutschlands, ist bekannt für ihre Geschichte, Kultur und lebendige Kunstszene. In jüngster Zeit jedoch haben sich besorgniserregende Berichte über Gewalt und Kriminalität in der Stadt gehäuft, die sowohl Bewohner als auch Besucher alarmieren.

Trotz offizieller Erklärungen, die die Stadt als "grundsätzlich sicher" bezeichnen, wächst die Besorgnis.
Gruppenvergewaltigungen und Gewalt
Der Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist nur eines von vielen Beispielen, das für negative Schlagzeilen sorgt. Eine jüngste Gruppenvergewaltigung dort hat die Medien und die Öffentlichkeit aufgerüttelt. Selbst die Grünen-Chefin Ricarda Lang gab zu, dass sie sich nicht trauen würde, nachts alleine durch diesen Park zu gehen.
Eine "grundsätzlich sichere" Stadt?
Trotz der alarmierenden Berichte betont das offizielle Besucherportal Visit Berlin, dass die Stadt grundsätzlich sicher sei, jedoch einige Sicherheitsaspekte zu beachten seien. Ein solcher Ratschlag ist, dunkle Parks und Ecken in der Nacht zu meiden.
Eine wachsende Angst unter Frauen
Frauen in Berlin berichten zunehmend von Belästigungen, Beleidigungen und Übergriffen. Diese Vorfälle beschränken sich nicht nur auf abgelegene Parks; sie sind auch in belebten Stadtteilen präsent. Die Polizei bestätigt diesen Trend: Die Zahlen weiblicher Opfer von Körperverletzungen, Drohungen, Sexualdelikten und Raubüberfällen nachts in der Öffentlichkeit sind von 2019 bis 2022 von 3000 auf 4210 gestiegen.
Gefahr für bestimmte Gruppen
Die wachsende Besorgnis betrifft nicht nur Frauen. Reiseportale weisen schwule, lesbische Paare und Juden darauf hin, sich nachts in bestimmten Stadtteilen vorsichtig zu verhalten. Die Angst vor Beleidigungen oder Angriffen, insbesondere wenn sie durch Symbole wie den Davidstern als jüdisch erkennbar sind, ist real.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Freitag, 11 August 2023