Berlin-Kreuzberg: Jugendclub »Drehpunkt« Ziel hasserfüllter Vandalenakte

Berlin-Kreuzberg: Jugendclub »Drehpunkt« Ziel hasserfüllter Vandalenakte


Der Berliner Jugendclub »Drehpunkt« wurde von Unbekannten schwer verwüstet. Die Wände sind mit israelfeindlichen und polizeifeindlichen Parolen beschmiert.

Berlin-Kreuzberg: Jugendclub »Drehpunkt« Ziel hasserfüllter Vandalenakte

Wie die Polizei berichtete, wurde der Club von unbekannten Tätern nicht nur verwüstet, sondern auch mit hasserfüllten Parolen beschmiert. Dieser Vorfall, der in den frühen Morgenstunden des Donnerstags entdeckt wurde, steht exemplarisch für eine besorgniserregende Welle des Hasses und der Intoleranz, die sich durch die Stadt zieht.

Ein Mitarbeiter des Clubs stieß auf die erschreckende Szenerie: Beschmierte Wände, beschädigte und umgestürzte Schränke. Die Parolen, die an den Wänden zu lesen waren, lassen auf eine tiefe Abneigung gegen Israel, die Polizei und politische Gruppierungen wie die AfD schließen. Mit Botschaften wie »Fuck Israel«, »Hamas«, »ACAB« (ein Akronym für "All Cops Are Bastards") und »Fuck AfD« hat dieser Akt des Vandalismus eine deutliche und beunruhigende politische Botschaft.

Die Schwere des Vorfalls wird auch dadurch unterstrichen, dass der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen hat. Dies deutet darauf hin, dass die Behörden diesen Akt nicht nur als simplen Vandalismus, sondern als möglichen Fall von politisch motivierter Kriminalität behandeln.

Der Jugendclub »Drehpunkt«, betrieben vom Verein Nachbarschaftshaus Urbanstraße, ist bekannt dafür, ein Treffpunkt für Jugendliche verschiedener Kulturen und Hintergründe zu sein, einschließlich vieler arabischsprachiger Jugendlicher. Der Angriff auf diesen Ort der Vielfalt und des Zusammenhalts sendet eine beunruhigende Botschaft an die Gemeinschaft und stellt die Frage nach den Motiven und der Identität der Täter.

Dieser Vorfall in Kreuzberg ist ein trauriges Beispiel dafür, wie Hass und Intoleranz die sozialen und kulturellen Bindungen einer Gemeinschaft zersetzen können.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Freitag, 12 Januar 2024

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