Nur 40 Juden bleiben in Uman, während die russische Invasion in der Ukraine weitergeht

Sechs Tage nach Beginn des russisch-ukrainischen Krieges wurden fast alle Juden aus dem beliebten Wallfahrtsort Breslov evakuiert.

Weniger als eine Woche nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine ist die Zahl der in der ukrainischen Stadt Uman verbliebenen Juden auf nur noch vierzig gesunken.

Zivilisten wurden in den letzten Tagen aus der Stadt evakuiert, nachdem am vergangenen Donnerstag der Krieg mit Russland ausgebrochen war.

Am Freitag, einen Tag nach Beginn der Invasion, wurde ein Bewohner von Uman während der Kämpfe getötet, was Panik auslöste und viele dazu veranlasste, aus der Stadt zu fliehen.

Die vierzig Juden, die in Uman verbleiben – ein beliebter Wallfahrtsort der chassidischen Breslov-Bewegung und Ort des Grabes von Rabbi Nachman von Breslov, dem Gründer der Bewegung – bereiten sich mit Plänen für Gebetsgottesdienste und Vorträge auf das Leben im anhaltenden Ausnahmezustand vor in der örtlichen religiösen Studienhalle.

Shlomo Rosilio, CEO von Hatzalah Ukraine, forderte alle Juden in der Ukraine auf, das Land zu verlassen.

„Die Situation hier verschlechtert sich von Minute zu Minute. Ich fordere alle israelischen Staatsangehörigen, die die Ukraine noch verlassen können, auf, dies zu tun, aber mit uns in Kontakt zu bleiben, um sicherzustellen, dass Sie nicht gegen die Ausgangssperre oder andere lokale Sicherheitsanweisungen verstoßen.“

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Archiv

Mittwoch, 02 März 2022