"Heil Hitler"-Rufe und Palästina-Flaggen: Antisemitische Skandale bei Israels Olympia-Spiel entfachen Empörung

"Heil Hitler"-Rufe und Palästina-Flaggen: Antisemitische Skandale bei Israels Olympia-Spiel entfachen Empörung


Ein antisemitischer Eklat überschattete das Olympia-Fußballspiel zwischen Israel und Paraguay in Paris. Demonstranten skandierten "Heil Hitler" und schwenkten Palästina-Flaggen, während sie die israelische Mannschaft bei der Nationalhymne ausbuhten.

"Heil Hitler"-Rufe und Palästina-Flaggen: Antisemitische Skandale bei Israels Olympia-Spiel entfachen Empörung

Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

Am vergangenen Wochenende kam es während des olympischen Fußballspiels der israelischen Mannschaft gegen Paraguay in Paris zu einem schockierenden antisemitischen Vorfall. Eine Gruppe von Demonstranten rief "Heil Hitler" von den Tribünen und schwenkte dabei Palästina-Flaggen. Diese Hassparolen, begleitet von großen Schildern mit der Aufschrift "Genocide Olympics", und Buhrufen gegen die israelische Mannschaft bei ihrer Nationalhymne im Parc des Princes, sorgten für Empörung.

Die antizionistischen Demonstranten wurden schnell aus dem Stadion entfernt, und weitere antisemitische Vorfälle wurden nicht gemeldet. Ein Sprecher der Pariser Olympischen Spiele erklärte: „Paris 2024 verurteilt diese abscheulichen Handlungen aufs Schärfste. Eine formelle Beschwerde wurde eingereicht, und wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um diesen Vorfall zu untersuchen.“

Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine offizielle Untersuchung des Vorfalls eingeleitet und untersucht zudem Todesdrohungen gegen drei israelische Athleten. Seit Beginn der Olympischen Spiele war dies bereits das zweite Mal, dass die israelische Fußballmannschaft Ziel von Protesten war. Der israelische Trainer Guy Luzon reagierte kämpferisch: „Bringt die lautesten Proteste. Sie machen uns nur stärker.“

Inmitten zunehmender antisemitischer Spannungen und Gewalt weltweit, stehen die israelischen Athleten unter starkem Schutz durch Polizei und olympische Offizielle. In Paris werden sie von Elite-Taktikeinheiten eskortiert und rund um die Uhr überwacht. Frankreich setzt täglich 35.000 Polizisten zur Sicherheit bei den Olympischen Spielen ein, bei den Eröffnungszeremonien sogar 45.000.

Die düsteren Erinnerungen an das Massaker von München 1972, bei dem 11 israelische Athleten und ein deutscher Polizist von palästinensischen Terroristen getötet wurden, sind noch immer präsent. Diese jüngsten Vorfälle unterstreichen die anhaltende Bedrohung, der sich israelische Athleten bei internationalen Wettbewerben ausgesetzt sehen.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 30 Juli 2024

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