Brandanschlag auf Synagoge in Frankreich: Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Brandanschlag auf Synagoge in Frankreich: Sicherheitsvorkehrungen verstärkt


Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Synagoge in La Grande Motte bei Montpellier wurden die Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Gotteshäuser in Frankreich verschärft. Ein Polizist wurde bei der Explosion eines Gasbehälters verletzt.

Brandanschlag auf Synagoge in Frankreich: Sicherheitsvorkehrungen verstärkt

Ein mutmaßlicher Brandanschlag auf die Synagoge Beth Yaacov im Badeort La Grande Motte bei Montpellier hat zu einer Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Gotteshäuser in ganz Frankreich geführt. Am Samstagmorgen wurden zwei vor der Synagoge geparkte Autos in Brand gesteckt, von denen eines einen Propangastank enthielt. Eine Explosion, die vermutlich durch den Gastank verursacht wurde, verletzte einen herbeigeeilten Polizisten.

Der geschäftsführende Innenminister Gerald Darmanin verurteilte die Tat als „eindeutig kriminelle Handlung“ und versicherte den jüdischen Mitbürgern seine volle Unterstützung. In einer Reaktion auf den Vorfall ordnete er an, die Sicherheitsmaßnahmen an jüdischen Einrichtungen landesweit zu verstärken. Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas im vergangenen Jahr ist es in Frankreich zu einem besorgniserregenden Anstieg antisemitischer Vorfälle gekommen.

Der Vorfall wird als versuchte Brandstiftung behandelt, und die französischen Behörden haben angekündigt, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um den Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Der Angriff auf die Synagoge in La Grande Motte reiht sich ein in eine Serie antisemitischer Angriffe, die das Land in jüngster Zeit erschüttert haben.

Die jüdische Gemeinschaft in Frankreich, die bereits unter erhöhter Bedrohung durch antisemitische Gewalt leidet, ist nach diesem jüngsten Angriff verständlicherweise alarmiert. Innenminister Darmanin betonte in einem Beitrag auf der Plattform X, dass die Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärft werden, um solche Angriffe in Zukunft zu verhindern und die jüdische Gemeinschaft zu schützen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Google Maps


Samstag, 24 August 2024

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