Brandanschlag in Hackney: Mann wegen versuchtem Mord an jüdischer Familie zu lebenslanger Haft verurteilt

Brandanschlag in Hackney: Mann wegen versuchtem Mord an jüdischer Familie zu lebenslanger Haft verurteilt


In einem schockierenden Fall von Hassverbrechen wurde Ian Pitkin, ein 64-jähriger Einwohner des Londoner Bezirks Hackney, zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er seine eigene Wohnung in Brand gesetzt hatte, um eine jüdische Familie zu schädigen, die über ihm lebte.

Brandanschlag in Hackney: Mann wegen versuchtem Mord an jüdischer Familie zu lebenslanger Haft verurteilt

Der Vorfall ereignete sich im März 2024 und sorgte für weitreichende Empörung. Pitkin, der mindestens sechs Jahre und 17 Tage seiner Strafe absitzen muss, zeigte laut dem Richter eine eindeutige Feindseligkeit gegenüber Menschen jüdischen Glaubens.

Der Brandanschlag zwang die betroffene Familie zu verzweifelten Fluchtversuchen, bei denen sie sogar ihr Baby aus einem Fenster im zweiten Stock warfen, um es vor den Flammen zu retten. Die genauen Verletzungen des Kindes wurden jedoch in den Berichten nicht erwähnt. Die Polizei und Medienangaben beschränkten sich auf die Tatsache, dass mehrere Personen, darunter auch ein Passant, Verletzungen erlitten. Ein Mitglied der jüdischen Familie erlitt einen Hüftbruch, als es aus dem Fenster sprang.

Pitkin bekannte sich vor dem Wood Green Crown Court in London schuldig und wurde am 6. September zu seiner Strafe verurteilt. Neben der Anklage wegen Brandstiftung mit der Absicht, Menschenleben zu gefährden, wurden ihm weitere Vergehen zur Last gelegt, darunter der Besitz von Nachbildungen von Schusswaffen und anderen gefährlichen Waffen. Bei einer Durchsuchung seines Fahrzeugs entdeckte die Polizei eine erschreckende Anzahl an Benzinkanistern, Luftgewehren, Messern und Hämmern, was darauf hinweist, dass der Vorfall sorgfältig geplant war. Pitkin hatte bereits in der Woche vor dem Brand Benzin und andere Waffen gekauft.

Detective Chief Superintendent James Conway, verantwortlich für die Polizeieinsätze in Hackney und Tower Hamlets, äußerte sich tief besorgt über die gefährliche Situation, die Pitkin verursacht hatte. Seine abscheuliche Tat zwang mehrere Menschen dazu, aus ihren Wohnungen zu fliehen, und verursachte sowohl körperliche als auch psychische Schäden. Pitkins rassistisch und religiös motivierte Feindseligkeit wurde durch die Ermittlungen eindeutig nachgewiesen und spielte eine zentrale Rolle bei der Verschärfung seines Strafmaßes.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Metropolitan Police


Freitag, 13 September 2024

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