Macron fordert Stopp von Waffenlieferungen

Macron fordert Stopp von Waffenlieferungen


Macron ruft zum Stopp von Waffenlieferungen nach Israel auf, während das Land weiterhin gegen die Bedrohungen durch die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah kämpft.

Macron fordert Stopp von Waffenlieferungen

Während Israel unermüdlich gegen die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah kämpft, fordert der französische Präsident Emmanuel Macron, dass die Waffenlieferungen in die Region gestoppt werden. Diese Äußerung kam am Samstag in einem Interview mit France Inter, als Macron betonte, dass eine politische Lösung für den Gaza-Konflikt gefunden werden müsse. Israel, das sich seit Jahren gegen ständige Raketenangriffe und Terrorakte von Hamas aus dem Gazastreifen und Hisbollah aus dem Libanon verteidigt, könnte von diesen Forderungen betroffen sein.

Macron stellte klar, dass Frankreich zwar kein bedeutender Waffenlieferant für Israel ist – im Jahr 2022 exportierte das Land militärische Ausrüstung im Wert von 30 Millionen Euro –, doch seien die internationalen Waffenlieferungen an Israel ein zentrales Thema in der globalen Debatte über die Eskalation des Konflikts. „Ich denke, die Priorität heute ist, zurück zu einer politischen Lösung zu finden, und dass die Waffenlieferungen, die in Gaza eingesetzt werden, gestoppt werden sollten. Frankreich liefert keine“, so Macron. Dies könnte als Aufruf verstanden werden, auch die Unterstützung Israels mit militärischen Mitteln neu zu bewerten.

Israel verteidigt sich seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober unermüdlich gegen die Bedrohungen durch die Terrororganisationen. Sowohl Hamas als auch Hisbollah haben immer wieder gezeigt, dass ihr Ziel die Zerstörung des jüdischen Staates ist. Die Hamas greift von Gaza aus mit Raketen, Drohnen und Terrorakten Israel an, während die Hisbollah von ihrer Basis im Libanon aus ständige Bedrohungen an der nördlichen Grenze Israels aufrechterhält.

Macron fügte hinzu, dass die Eskalation in der Region dringend vermieden werden müsse und dass der Libanon nicht „dasselbe Schicksal wie Gaza“ erleiden dürfe. Der Libanon, dessen Bevölkerung bereits stark unter den Spannungen mit Israel leidet, könnte durch die Hisbollah in einen weiteren Konflikt gezogen werden, wenn es zu einer Ausweitung der Gewalt kommt.

Während der französische Außenminister Jean-Noël Barrot eine Reise durch den Nahen Osten unternimmt, um die diplomatischen Bemühungen zu stärken, bleibt Israel in seiner Verteidigung gegen die fortlaufenden Angriffe der Terrororganisationen entschlossen. Präsident Macron hat kürzlich auch den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, im Élysée-Palast getroffen, um die jüdische Gemeinschaft in Frankreich und die Geisellage in Israel zu besprechen. Er betonte die Notwendigkeit einer politischen Lösung, die die Sicherheit Israels garantiert und die sichere Rückkehr der Geiseln sicherstellt.

Macron verurteilte ebenfalls den iranischen Raketenangriff auf Israel und entsandte französische Militärressourcen in den Nahen Osten, um Frankreichs Unterstützung für die Sicherheit Israels zu bekräftigen. Während Frankreich auf Diplomatie setzt, bleibt Israel gezwungen, sich gegen die Bedrohungen durch Terrororganisationen zu verteidigen, die weiterhin die Sicherheit des Landes gefährden.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Amos Ben Gershom / Government Press Office of Israel, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=139454180


Samstag, 05 Oktober 2024

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