Antisemitischer Gewaltexzess in Amsterdam: Palästinensische Gruppen und die Rolle von Hamas-nahem PGNL unter Verdacht
Schockwelle durch antisemitische Gewalt in Amsterdam: Hinter den organisierten Ausschreitungen gegen israelische Fans stehen radikale Netzwerke. Ist die niederländische Regierung machtlos gegen den Einfluss von Hamas?
Die brutale Eskalation antisemitischer Gewalt in Amsterdam gegen israelische Fans des Maccabi Ajax FC schockierte die europäische Öffentlichkeit. Die Aufklärung der Vorkommnisse zeigt ein alarmierendes Bild organisierter Gewalt, hinter der palästinensische Netzwerke, darunter die Hamas-nahe Gruppe Palästinensische Gemeinschaft in den Niederlanden (PGNL), eine Rolle spielen sollen.
Systematisch geplante Gewalt und die Rolle von PGNL
Die Organisation PGNL, offiziell eine „zivile“ Gemeinschaft für Palästinenser in den Niederlanden, hat Verbindungen zu Hamas und der Muslimbruderschaft. Nach Berichten des Network Contagion Research Institute (NCRI) und der European Leadership Network (ELNET) scheint PGNL als Hauptorganisator der Proteste aufgetreten zu sein, die in den antisemitischen Gewaltexzessen gipfelten. Laut ELNET wurde PGNL lange vom Hamas-Funktionär Amin Abou Rashed geleitet, der seit 2023 in Haft sitzt, nachdem er beschuldigt wurde, Gelder an Hamas weitergeleitet zu haben.
Abou Rasheds Nachfolger Ayman Nejmeh, ein ehemaliger Lehrer der UNRWA, wurde als Verwalter und Organisator der Gruppen identifiziert. Nach öffentlich einsehbaren Beiträgen auf Social Media wurde im Vorfeld zur Gewalt aufgerufen und Anweisungen gegeben, Palästina-Flaggen zu verbergen, in kleinen Gruppen anzureisen und gegen „Feinde“ wie israelische Fans und den Mossad „vorzugehen“. Der Aufruf zur Gewalt gegen jüdische Besucher und Israelis konnte stundenlang online verfolgt werden und rief auf: „Bereitet euch auf schwere Gewalt vor.“
Zeugenberichte: Gezielte Angriffe und strategische Planung
Elad, ein israelischer Fan, berichtet, dass die Gewalt an die Angriffe vom 7. Oktober erinnere, mit organisierter Tarnung, gezielten Angriffen und dem Einsatz von Wurfgegenständen, Sprengkörpern und körperlicher Gewalt. Besonders bedrohlich sei gewesen, dass selbst niederländische Taxifahrer die Beförderung jüdischer oder israelischer Fahrgäste verweigerten und Beobachter gezielt israelische Fans in die Gewalt lenkten.
Die Ausschreitungen reichten bis zu den Hotels, wo Fans mit Wurfobjekten angegriffen wurden. Die niederländische Polizei schien zu Beginn in großer Anzahl präsent, zog sich jedoch laut Zeugen nach Spielende zurück, was die Gewalt erst ermöglichte. Fans wurden in regelrechte Fallen gelockt und mussten teils lange auf Rettung oder Evakuierung warten.
Forderungen an die Niederlande: Konsequentes Vorgehen gegen Hamas
Dr. Emmanuel Navon, Direktor von ELNET-Israel, forderte die niederländische Regierung auf, endlich gegen Hamas-affine Organisationen wie PGNL vorzugehen. Marcus Sheff, CEO von IMPACT-se, betont ebenfalls die dringende Notwendigkeit, die Netzwerke solcher Gruppen zu zerschlagen und verweist auf frühere Berichte über UNRWA-Mitarbeiter, die antisemitische Inhalte verbreiten.
Die Rolle der Sicherheitsbehörden: Ein Versagen mit fatalen Folgen?
Das Network Contagion Research Institute machte auf die Bedeutung offener Informationsquellen aufmerksam: Die Informationen über den geplanten Angriff waren auf Social Media leicht zugänglich, doch lokale Sicherheitsbehörden reagierten nicht rechtzeitig. Ein solches Versäumnis zeigt den dringenden Bedarf an besserer Kommunikation zwischen Bedrohungsanalysten und den Sicherheitsbehörden.
Die antisemitischen Ausschreitungen in Amsterdam werfen ein alarmierendes Licht auf die Lage in Europa. Solange Netzwerke wie PGNL und deren enge Verbindungen zu Hamas in Europa aktiv sind, wird die Gefahr antisemitischer Gewalt weiter bestehen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Youtube
Montag, 11 November 2024