Russland greift erneut Ukraine an: 120 Raketen und 90 Drohnen treffen Energieinfrastruktur

Russland greift erneut Ukraine an: 120 Raketen und 90 Drohnen treffen Energieinfrastruktur


In einer der bisher massivsten Angriffswellen zielte Russland am Sonntag auf die Energieinfrastruktur der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte Schäden an mehreren Einrichtungen im ganzen Land.

Russland greift erneut Ukraine an: 120 Raketen und 90 Drohnen treffen Energieinfrastruktur

Russland hat laut ukrainischen Angaben am Sonntag etwa 120 Raketen und 90 Drohnen auf die Ukraine abgefeuert. Die Angriffe, die auch Städte wie Kiew, Odessa und Saporischschja erschütterten, richteten sich gezielt gegen die Energieinfrastruktur des Landes. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte: „Das Ziel des Feindes war unsere Energieinfrastruktur. Leider gibt es Schäden an Objekten durch Einschläge und Trümmer.“

Die ukrainische Luftwaffe schlug Alarm und rief die Bevölkerung auf, Schutz zu suchen. Polens Luftwaffe wurde ebenfalls in Alarmbereitschaft versetzt, nachdem die Angriffe auch westliche Regionen der Ukraine nahe der polnischen Grenze betrafen. Die polnischen Streitkräfte, unterstützt von NATO-Verbündeten, verstärkten ihre Luftraumüberwachung und erhöhten die Bereitschaft von Boden-Luft-Abwehrsystemen.

Polen erklärte auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Alle verfügbaren Kräfte und Mittel wurden aktiviert, Einsatzjäger sind in der Luft, und die bodengestützte Luftverteidigung befindet sich in höchster Alarmbereitschaft.“

Die Angriffe führten zu weitreichenden Schäden. In Kiew geriet das Dach eines Wohngebäudes durch Trümmerteile in Brand, eine Person wurde verletzt. In mehreren Regionen, darunter Kiew, wurde die Stromversorgung vorsorglich unterbrochen, um die Auswirkungen auf das Energienetz zu minimieren.

Odessa und Saporischschja meldeten ebenfalls Explosionen. In Odessa seien Berichten zufolge wichtige Infrastrukturziele getroffen worden, während in Saporischschja massive Schäden an Gebäuden entstanden seien.

Mit Beginn der Wintermonate befürchten ukrainische Behörden vermehrte Angriffe auf das Stromnetz, wie es bereits im vergangenen Winter zu großflächigen Stromausfällen gekommen war. Bürgermeister Vitali Klitschko betonte die Bereitschaft der Rettungsdienste: „Die Notfalldienste wurden umgehend an die betroffenen Orte entsandt.“

Die Ukraine bleibt weiterhin auf Angriffe vorbereitet, doch die andauernden Angriffe stellen eine erhebliche Herausforderung für die zivile Infrastruktur und die Sicherheitskräfte dar.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X


Sonntag, 17 November 2024

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