Dritter Angriff auf israelisches Rüstungsunternehmen in Großbritannien: Aktivisten eskalieren Proteste
Aktivisten der anti-israelischen Gruppe „Palestine Action“ haben erneut eine Drohnenfabrik in Großbritannien angegriffen. Die Eskalation verdeutlicht die zunehmende Aggressivität der Gruppe und richtet sich gegen den größten israelischen Rüstungskonzern Elbit Systems.
Zum dritten Mal in einer Woche griffen Mitglieder der Gruppe Palestine Action am Donnerstag die Fabrik UAV Engines in Staffordshire an. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von Elbit Systems, Israels führendem Rüstungskonzern. Die Aktivisten warfen Ziegelsteine durch das Dach des Gebäudes, besprühten die Innenräume mit roter Farbe und lösten dabei die Sprinkleranlage aus, was erheblichen Schaden verursachte.
Bereits am Montag blockierten sie das Werk, indem sie sich in Fahrzeuge einschlossen und die Zufahrt zur Produktionsstätte in Shenstone blockierten.
Proteste gegen israelische Verteidigungsindustrie
Ein Sprecher von Palestine Action erklärte, die Angriffe seien eine bewusste Reaktion auf Versuche, die Gruppe einzuschüchtern: „Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen.“ In einer drastischen Wortwahl bezeichnete er die britische Regierung als „Komplizen des Völkermords“ und sprach von zukünftigen Strafprozessen gegen Politiker und israelische Unternehmen.
Politische Brisanz und juristische Konsequenzen
Die Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und dem Schutz von Einrichtungen der israelischen Verteidigungsindustrie in Großbritannien auf. Zudem stehen die extremen Aktionen von Palestine Action zunehmend in der Kritik, insbesondere wegen ihrer aggressiven Methoden und der klaren Sympathie mit anti-israelischen Narrativen.
Während die Gruppe sich als Verfechterin der Menschenrechte darstellt, sehen Kritiker ihre Aktionen als illegale Sabotageakte, die nicht nur Sachschäden verursachen, sondern auch den politischen Diskurs vergiften. Elbit Systems hat bisher keine Stellungnahme zu den erneuten Angriffen abgegeben.
Autor: Redaktion
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Freitag, 29 November 2024