Keir Starmer unterstützt UNRWA – Streit um Terrorverbindungen verschärft sich

Keir Starmer unterstützt UNRWA – Streit um Terrorverbindungen verschärft sich


Die britische Regierung bekräftigt ihre Unterstützung für UNRWA, trotz Vorwürfen, dass Mitarbeiter der Organisation Verbindungen zu Hamas haben sollen.

Keir Starmer unterstützt UNRWA – Streit um Terrorverbindungen verschärft sich

Der britische Premierminister Keir Starmer hat der UNRWA (Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge) nach dem Tod ihrer Mitarbeiter im Gazastreifen sein Beileid ausgesprochen. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) erklärte er: „UNRWA hat meine volle Unterstützung. Das Vereinigte Königreich hat neue Gelder für ihre wichtigen Dienste zugesichert. Wir benötigen einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und eine Erhöhung der humanitären Hilfe.“

Auch Großbritanniens Außenminister David Lammy verteidigte UNRWA und kündigte zusätzliche £13 Millionen (rund 15 Millionen Euro) zur Unterstützung ihrer Arbeit an. Laut Lammy sei UNRWA das Rückgrat humanitärer Operationen in Gaza und unersetzlich für die Unterstützung palästinensischer Zivilisten.

Kritik an UNRWA: Verbindung zu Hamas

Die Kritik an UNRWA hat sich in den letzten Wochen verschärft, nachdem neue Beweise offengelegt wurden, die Verbindungen von UNRWA-Mitarbeitern zu Hamas und dem Islamischen Dschihad belegen sollen. Einem Bericht der New York Times zufolge sollen 24 UNRWA-Mitarbeiter, darunter Schulleiter und stellvertretende Direktoren, in den militärischen Flügel von Hamas, die al-Qassam-Brigaden, involviert gewesen sein.

Darüber hinaus wurde öffentlich bekannt, dass UNRWA-Mitarbeiter in der Vergangenheit antisemitische Lehrmaterialien verbreitet haben. Israel, das UNRWA im Oktober offiziell verboten hat, wirft der Organisation vor, nicht genug gegen den Einfluss von Terrorgruppen zu unternehmen. Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnete die Arbeit von UNRWA wiederholt als Hindernis für Frieden und als Komplizen der Hamas-Propaganda.

Die Kontroverse um Lazzarini und UNRWAs Verteidigung

Philippe Lazzarini, der Generaldirektor von UNRWA, wies die Vorwürfe entschieden zurück und beschuldigte Israel, eine Desinformationskampagne gegen seine Organisation zu führen. In der Zwischenzeit fordern israelische Familien von Hamas-Geiseln verstärkten Druck auf UNRWA, um sich für die Freilassung der Entführten einzusetzen. Ayelet Samerano, die Mutter des entführten Yonatan Samerano, erklärte: „Ein UNRWA-Sozialarbeiter war direkt an der Entführung meines Sohnes beteiligt. Solange Hamas die Organisation infiltrieren kann, ist UNRWA keine humanitäre Hilfe, sondern ein Komplize des Terrors.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @Keir_Starmer


Samstag, 14 Dezember 2024

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