Junge Frau und ihr Hund nach Geiselnahme in Gaza in emotionaler Heimkehr
Mia Leimberg kehrt mit ihrem Hund Bella nach fast zweimonatiger Gefangenschaft in Gaza zurück, ein bewegender Moment im Kontext des kürzlich beendeten Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas.

In einem der bewegendsten Momente des kürzlich beendeten einwöchigen Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas kehrte Mia Leimberg mit ihrem Shih Tzu Bella aus einer fast zweimonatigen Gefangenschaft in Gaza zurück. Der Fall der 17-jährigen Mia und ihres kleinen weißen Hundes hat die Herzen vieler berührt und zeigt die persönlichen Auswirkungen des Konflikts auf.
Mia und ihre Mutter Gabriela waren zu Besuch bei ihrer Familie im Kibbuz Nir Yitzhak, als sie am 7. Oktober während eines Angriffs auf Südisrael von der Hamas als Geiseln genommen wurden. Dieser Vorfall trug zum Auslösen des Kriegs in Gaza bei. Während ihrer Gefangenschaft mussten Mia und ihre Mutter Bella mit Essensresten versorgen und dafür sorgen, dass der Hund nicht auf Entdeckungsreisen ging und niemanden störte.
Die Freilassung von Mutter, Tochter, Tante und Hund erfolgte im Rahmen eines Austauschs gegen palästinensische Gefangene. Jedoch bleiben Mias Onkel und der Partner ihrer Tante weiterhin in Gefangenschaft.
Mia beschrieb die Herausforderungen, Bella während der Gefangenschaft bei sich zu behalten. Sie versteckte den Hund unter ihrem Schlafanzug, als sie in ein Fahrzeug verladen wurden, das aus dem Kibbuz fuhr, und hielt ihn die ganze Zeit in Tunneln und beim Aufstieg über eine Leiter fest. Trotz der Bedenken der Hamas wurde entschieden, dass Mia den Hund behalten durfte.
Die Erfahrung hat Mia tief geprägt. Sie erzählte, dass die Gefangenschaft eine harte Erfahrung gewesen sei, die Zeit brauchen werde, um verarbeitet zu werden. Doch Bella war eine große moralische Stütze für sie.
Mia und ihre Familie sind dankbar für ihre Rückkehr, setzen sich aber weiterhin für die Freiheit der anderen Geiseln ein.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Mittwoch, 06 Dezember 2023