Israel greift Hisbollah-Waffenlager in Beirut an
Nach etwa einer Woche relativer Ruhe führte die israelische Luftwaffe am Mittwochmorgen einen gezielten Luftschlag auf das Dahieh-Viertel im Süden von Beirut durch.
Zeugen berichteten, dass nach dem Angriff eine Explosion zu hören war und eine Rauchwolke über der libanesischen Hauptstadt aufstieg.
Laut der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) richtete sich der Angriff gegen strategische Waffen, die der Hisbollah-Terrororganisation gehörten. Diese befanden sich in einer unterirdischen Lagerstätte, die auf präzisen Informationen des israelischen Militärgeheimdienstes basierte. Ziel war es, die militärische Infrastruktur der Hisbollah in der Region zu schwächen.
Um zivile Opfer zu vermeiden, hatte die israelische Armee eine Stunde vor dem Luftschlag Maßnahmen ergriffen. Der arabische IDF-Sprecher Avichay Adraee veröffentlichte auf X/Twitter eine Warnung, in der die Bewohner des betroffenen Gebäudes in Haret Hreik, einem Teil des Dahieh-Viertels, zur Evakuierung aufgefordert wurden.
Er betonte, dass sich das Gebäude in unmittelbarer Nähe von Einrichtungen befinde, die der Hisbollah gehören, und bat die Bewohner, das Gebiet zu verlassen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die auf der Karte hervorgehobene Region lag auch in der Nähe der "Marty Mahmoud Faid"-Schule, die ebenfalls markiert wurde, um die Zivilbevölkerung zu schützen.
Dieser gezielte Angriff zeigt erneut die Herausforderung, vor der Israel steht: Hisbollah lagert häufig Waffen und militärische Ausrüstung in dicht besiedelten Gebieten. Durch die Lagerung von Waffen in Wohnvierteln und in der Nähe von Schulen setzt die Terrororganisation bewusst Zivilisten Gefahren aus, während Israel versucht, solche Bedrohungen durch präzise und gezielte Schläge zu neutralisieren.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Mittwoch, 16 Oktober 2024
