UNRWA in der Kritik: Terrorverbindungen in Schulen im Gazastreifen aufgedeckt

UNRWA in der Kritik: Terrorverbindungen in Schulen im Gazastreifen aufgedeckt


Eine neue Untersuchung zeigt auf, dass führende Pädagogen in UNRWA-Schulen im Gazastreifen Verbindungen zu militanten Organisationen wie Hamas und Islamischer Dschihad haben.

UNRWA in der Kritik: Terrorverbindungen in Schulen im Gazastreifen aufgedeckt

Eine jüngste Untersuchung von IMPACT-se deckt alarmierende Verbindungen zwischen Führungspersonal in Schulen der United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) im Gazastreifen und terroristischen Organisationen wie Hamas und Islamischer Dschihad auf. Die Untersuchung, die sich auf fünf Schulen konzentrierte, identifizierte zwölf Schulrektoren und stellvertretende Rektoren, die zugleich in militärischen Einheiten dieser Organisationen tätig sind, oft sogar in Führungspositionen.

Die Ergebnisse werfen ein dunkles Licht auf die Glaubwürdigkeit von UNRWA, deren Bildungsarbeit von internationalen Steuerzahlern finanziert wird und die immer wieder behauptet, neutrale und anti-extremistische Bildung zu vermitteln. Zu den aufgedeckten Verbindungen gehören Tunnel unter Schulgebäuden, die von Hamas für militärische Zwecke genutzt werden. So wurden bei den Untersuchungen unter anderem Tunnelsysteme unter den Schulgebäuden der Al-Maghazi Boys Preparatory School B und der Al-Zaytun Boys Preparatory School A gefunden – eine alarmierende Entdeckung, die die mutmaßliche Nutzung von Bildungseinrichtungen für militärische Zwecke verdeutlicht.

Terrorverherrlichung im Unterricht

Neben diesen räumlichen Verbindungen werden an den Schulen auch Inhalte vermittelt, die zu Gewalt und Hass aufrufen. Ein Beispiel ist das Al-Zaytun School, in dem Grundschüler die palästinensische Terroristin Dalal Mughrabi als „Heldenfigur“ verehrt werden – sie war verantwortlich für den blutigen Anschlag an der Küstenstraße im Jahr 1978, bei dem 38 Menschen ums Leben kamen. Auch Prüfungsunterlagen enthielten Fragen, die Gewalt gegen Israel rechtfertigen, und in Sozialkundestunden wird Israel auf Landkarten ausgelöscht und das gesamte Gebiet als „Palästina“ dargestellt.

Weitere Verstöße dokumentiert die Verwendung von Beispielen aus dem Terrorismus im Unterricht, wie etwa die Beschreibung eines Feuerbombenanschlags auf einen israelischen Bus als „Grillparty“. Dies deutet darauf hin, dass die Bildungsinhalte gezielt radikale Ideologien vermitteln und junge Menschen im Gazastreifen zu extremistischen Ansichten anregen sollen.

Internationale Reaktionen und Forderungen

IMPACT-se, die Organisation hinter der Untersuchung, hat die Ergebnisse bereits früher an UN-Vertreter übermittelt, darunter eine 245-seitige Dokumentation, die antisemitische und zu Gewalt aufrufende Inhalte in den Schulen festhält. Doch bislang blieb eine entscheidende Reaktion seitens der UNRWA aus, was zunehmend Druck auf die internationale Gemeinschaft ausübt, UNRWA zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Untersuchungen offenbaren ein tiefer liegendes Problem innerhalb des UNRWA-Bildungssystems im Gazastreifen. Terrororganisationen wie Hamas scheinen einen bedeutenden Einfluss auf die Lehrinhalte und die Schuladministration auszuüben. Die Weiterverbreitung extremistischer Ideologien in Bildungseinrichtungen kann langfristig dazu beitragen, den Konflikt zu verschärfen anstatt eine Basis für Frieden zu schaffen.

IMPACT-se fordert die internationale Gemeinschaft dazu auf, UNRWA stärker zu überwachen und dafür zu sorgen, dass humanitäre Mittel nicht von extremistischen Gruppen missbraucht werden. Die Erkenntnisse, dass internationale Gelder und UN-Ressourcen für eine Erziehung genutzt werden, die Hass schürt und Extremismus fördert, geben Anlass zu ernsthafter Besorgnis. Es bleibt abzuwarten, ob UNRWA die notwendigen Reformen einleiten wird, um die Integrität ihres Bildungsauftrags wiederherzustellen und sicherzustellen, dass die jüngere Generation nicht in einem Umfeld aufwächst, das extremistische Ideologien und Gewaltanwendung befürwortet.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 14 November 2024

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