Innerhalb von zwei Tagen wurden zwei jüdische Männer vor den Synagogen von Los Angeles angeschossen

„Es ist widerlich, dass Los Angeles damit zu tun hat. Wir wollen, dass die Stadt eine starke Haltung einnimmt … um die Synagogen zu bewachen

Ein jüdischer Mann wurde am Donnerstag in Los Angeles angeschossen, einen Tag nachdem in der kalifornischen Stadt auch ein weiteres jüdisches Opfer angeschossen worden war.

Das Opfer vom Donnerstag wurde beim Verlassen einer Synagoge angegriffen. Die Hatzalah der Stadt – eine jüdische freiwillige medizinische Organisation – traf kurz darauf zusammen mit der Polizei und den Rettungsdiensten der Stadt am Tatort ein. Berichten zufolge wurde ihm in den Arm geschossen und er befand sich in einem stabilen Zustand.

Am Tag zuvor wurde ein weiterer jüdischer Mann angeschossen, als er ebenfalls einen jüdischen Gebetsort verließ, in einem Gebiet, das dicht von ultraorthodoxen Juden bevölkert war. Er wurde auch in den Arm geschossen und war in einem stabilen Zustand.

Die Polizei von Los Angeles beschrieb die Vorfälle als „unheimlich ähnlich“. Beide Verbrechen wurden offenbar von einem Mann in Fahrzeugen alten Modells begangen, der am Mittwoch als asiatischer Mann und am Donnerstag als weißer Mann identifiziert wurde.

Die Polizei durchsuchte die Bereiche beider Tatorte, um Überwachungsvideos zu erhalten, und obwohl sie die Verbrechen nicht als antisemitischer Natur betrachtete , gab es Spekulationen, dass es sich um Vorurteile handelte. Es sei darauf hingewiesen, dass sich der Schauplatz der Schießerei am Mittwoch in einem Viertel befand, in dem es in der Vergangenheit mehrfach zu antisemitischen Gewalttaten gekommen ist .

„Es ist widerlich, dass Los Angeles damit zu tun hat“, heißt es in einer Erklärung von Magen Am, einem jüdischen Sicherheitsdienst. „Wir wollen, dass die Stadt eine starke Haltung einnimmt … um die Synagogen zu bewachen. Im Moment ist Magen Am in höchster Alarmbereitschaft.“

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Freitag, 17 Februar 2023