Anklage gegen Terrorgram-Anführer: Hassverbrechen und Mordpläne gegen US-Beamte aufgedeckt

Anklage gegen Terrorgram-Anführer: Hassverbrechen und Mordpläne gegen US-Beamte aufgedeckt


Zwei Anführer der Terrorgruppe „Terrorgram Collective“ wurden wegen Aufrufs zu Hassverbrechen, Mord an Beamten und Unterstützung von Terroristen angeklagt. Sie sollen extreme Gewalt gegen Minderheiten und Regierungsvertreter geplant haben.

Anklage gegen Terrorgram-Anführer: Hassverbrechen und Mordpläne gegen US-Beamte aufgedeckt

Dallas Humber aus Kalifornien und Matthew Allison aus Idaho wurden von der US-Justizbehörde in 15 Anklagepunkten beschuldigt, unter anderem wegen der Aufforderung zu Hassverbrechen, Mord an Bundesbeamten und der Verschwörung zur Unterstützung von Terroristen. Laut Anklage leiteten die beiden das „Terrorgram Collective“, eine internationale Terrororganisation, die über die umstrittene Plattform Telegram operierte. Diese Gruppe propagiert eine weiße suprematistische Ideologie, die zur Gewalt gegen Schwarze, Einwanderer, LGBT- und jüdische Menschen sowie zur Errichtung eines weißen Ethnostaates aufruft.

Die Anklage wirft Humber und Allison vor, ihre Follower auf Telegram dazu angestiftet zu haben, Gewaltakte durchzuführen, darunter die Bereitstellung von Anleitungen zum Bombenbau und die Veröffentlichung einer Hitliste mit „hochwertigen Zielen“ für Attentate, darunter US-Beamte und Unternehmensleiter. Terrorgram wurde mit mehreren internationalen Terroranschlägen in Verbindung gebracht, darunter ein Angriff auf einen LGBT-Club in der Slowakei und ein geplanter Angriff auf Energieanlagen in New Jersey.

Die Anklage umfasst 15 Punkte, darunter Verschwörung, Aufforderung zu Hassverbrechen und Mord, Drohungen gegen Bundesbeamte, Veröffentlichung von Bauanleitungen für Bomben und die Unterstützung von Terroristen. Im Falle einer Verurteilung drohen Humber und Allison bis zu 220 Jahre Gefängnis.

Die US-Justizbehörde betonte, dass die Verfolgung solcher Verbrechen von höchster Priorität sei. „Dieses Verhalten hat keinen Platz in Amerika“, erklärte die stellvertretende Generalstaatsanwältin Lisa Monaco. FBI-Direktor Christopher Wray fügte hinzu, dass solche terroristischen Aktivitäten und Aufrufe zur Gewalt weiterhin das Hauptziel der Ermittlungen der Behörde seien.


Autor: Redaktion
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Dienstag, 10 September 2024

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