Nazi-Symbole in Columbus: Maskierte Gruppe verbreitet Hass und Gewalt
In Columbus, Ohio, marschierte eine Gruppe von Maskierten mit Nazi-Symbolen und rief rassistische Beleidigungen. Der Vorfall ruft landesweite Proteste hervor und wird von lokalen Behörden scharf verurteilt.
Am Samstag löste ein erschütternder Vorfall in Columbus, Ohio, Empörung aus, als eine Gruppe maskierter Personen durch die Stadt marschierte und dabei Nazi-Symbole trug. In den zirkulierenden Videos war zu sehen, wie die Gruppe Flaggen mit Hakenkreuzen schwenkte und rassistische Beleidigungen gegen einen Passanten rief. Die erschreckenden Bilder verbreiteten sich schnell in den sozialen Medien und stießen auf breite Verurteilung.
Der Bürgermeister von Columbus, Andrew Ginther, reagierte umgehend und schrieb auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Die Gemeinde von Columbus stellt sich klar gegen Hass und Bigotterie.“ Er fügte hinzu, dass man sich vereint gegen die „feige Darstellung“ stelle, die im Short North Viertel stattgefunden habe.
Die Anti-Defamation League (ADL) in Columbus veröffentlichte ebenfalls eine Erklärung, in der sie die „hasserfüllten und gewalttätigen Handlungen“ der Nazi-Gruppen verurteilte. „Wir müssen uns gegen Hass aussprechen und sicherstellen, dass jeder Mensch – unabhängig von Rasse, Religion oder Hintergrund – sich sicher und geschätzt fühlt in unserer Stadt“, hieß es in der Mitteilung.
Der Vorfall hat landesweit Besorgnis ausgelöst, wobei Mike DeWine, der Gouverneur von Ohio, bislang keine Stellungnahme abgegeben hat. Die lokale Gemeinschaft, sowie viele landesweite Gruppen, betonen die Notwendigkeit, solche hasserfüllten Ideologien entschieden zu bekämpfen und für eine inklusive Gesellschaft einzutreten.
Autor: Redaktion
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Sonntag, 17 November 2024