Pessach: Ein Fest der Freiheit und der Erinnerung
Pessach, das jüdische Fest der Freiheit, wird dieses Jahr vom 5. bis zum 13. April gefeiert. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten, aus der Sklaverei in die Freiheit, wie es in der Bibel beschrieben wird.

Das Fest ist auch ein wichtiger Anlass, um die Verbundenheit mit der jüdischen Tradition zu feiern und sich der eigenen Wurzeln bewusst zu werden.
Pessach bedeutet wörtlich "Vorübergehen", da Gott den Israeliten in Ägypten den Befehl gab, ihre Türen mit dem Blut eines Lammes zu markieren, damit der Tod sie in der Nacht des Auszugs verschont. In dieser Nacht feiern die Juden die Seder-Mahlzeit, bei der das Festmahl, einschließlich der symbolischen Speisen, den zentralen Platz einnimmt.
Während der acht Tage von Pessach werden keine Chametz-Produkte konsumiert, also Nahrungsmittel, die aus Getreide hergestellt werden und nicht innerhalb von 18 Minuten gebacken werden können. Stattdessen essen Juden Matzen, ungesäuertes Brot, das an die Eile erinnert, in der die Israeliten aus Ägypten flohen.
Während des Pessach-Festes gibt es viele Bräuche und Traditionen, die von den jüdischen Familien in aller Welt gepflegt werden. Einer der wichtigsten Bräuche ist das Seder-Mahl, das am ersten und zweiten Abend des Festes abgehalten wird. Beim Seder-Mahl werden die Erzählungen und Überlieferungen des Auszugs aus Ägypten anhand der Haggada, einem speziellen Buch, erzählt und diskutiert. Es werden traditionelle Speisen wie Matze, bittere Kräuter und Charoset serviert.
Pessach ist auch eine Gelegenheit, um die Familie und Freunde zu treffen und gemeinsam zu feiern. Viele jüdische Gemeinden bieten während des Pessach-Festes auch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten an, um die Gemeinschaft zu stärken und die Traditionen und Bräuche zu pflegen.
Autor: David Goldberg
Bild Quelle: Symbolbild
Mittwoch, 05 April 2023