23 Jahre nach 9/11: Zwei Frauen, verbunden durch den Verlust ihrer Väter durch Terrorismus
Am 11. September 2001 erschütterten islamistische Terroristen die USA in einer beispiellosen Serie von Angriffen, bei denen fast 3.000 Menschen ihr Leben verloren. Heute, 23 Jahre später, haben zwei Frauen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, durch diesen tragischen Tag eine tiefe Verbindung gefunden.
Kristin Marino und Maya Peretz verloren ihre Väter bei Terroranschlägen – der eine während der 9/11-Attacken in New York, der andere bei einem Terroranschlag auf das Nova-Musikfestival in Israel.
Kenneth J. Marino, ein Feuerwehrmann aus New York, starb am 11. September, als er versuchte, Menschen aus den brennenden Türmen des World Trade Centers zu retten. Seine Tochter Kristin war damals erst drei Jahre alt. Maya Peretz, deren Vater Mark bei dem Terrorangriff auf das Nova-Festival ums Leben kam, war eine junge Erwachsene, als sie inmitten des Angriffs auf das Festivalgelände war. Mark sprang in sein Auto, um seine Tochter aus dem Chaos zu retten, doch er wurde von Terroristen getötet, bevor er sie erreichen konnte.
Trotz der geografischen Entfernung und der unterschiedlichen Kulturen, fanden Kristin und Maya zueinander. Die beiden Frauen trafen sich am Ground Zero in New York und verbanden sich tief über die gemeinsamen Erfahrungen des Verlusts. Diese Begegnung ist der zentrale Punkt der neuen Mini-Dokumentation "Our 9/11 Story", die ihre Geschichten und ihre besondere Verbindung thematisiert.
Die Dokumentation, produziert von ROVA Media und unter der Regie von Dan Luxenberg, zeigt, wie die beiden Frauen nicht nur durch den Terror, sondern auch durch ihre Stärke und ihren Glauben miteinander verbunden sind. Kristin Marino, heute eine bekannte christliche Influencerin, beschreibt ihre Verbindung mit Maya als heilend und unterstützend. Obwohl sie aus verschiedenen Welten kommen – eine christlich, die andere jüdisch, eine aus den USA, die andere aus Israel – hat der gemeinsame Verlust ihnen gezeigt, dass Trauer und Schmerz universelle Erfahrungen sind.
Maya betonte, dass ihre Teilnahme an der Dokumentation nicht nur eine Möglichkeit war, ihren Vater zu ehren, sondern auch, anderen zu zeigen, dass es Hoffnung und Gemeinschaft selbst in den dunkelsten Momenten gibt. "Unsere Väter haben ihr Leben geopfert, um uns zu schützen, und diese Verbindung gibt uns Kraft", sagte sie. Kristin ergänzte, dass das Projekt ihr geholfen hat, den Verlust ihres Vaters zu verarbeiten, und sie hofft, dass der Film auch anderen, die durch Terrorismus Angehörige verloren haben, Trost spenden kann.
Die Geschichten von Kristin und Maya, festgehalten in der Dokumentation, sind nicht nur eine Erinnerung an die Tragödien des Terrorismus, sondern auch ein Zeichen dafür, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Verbindungen entstehen können, die Hoffnung und Heilung bringen. "Our 9/11 Story" ist auf YouTube verfügbar und stellt die emotionale Reise dieser beiden Frauen in den Vordergrund, die trotz aller Unterschiede zu Seelenverwandten wurden.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Donnerstag, 12 September 2024