Internationale Forderungen an Israel zur Zurückhaltung nach massivem Angriff auf Hisbollah
Mehrere Länder haben Israel aufgefordert, in seiner Auseinandersetzung mit der Hisbollah im Libanon Zurückhaltung zu üben, nachdem die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) am Montag ihren bisher größten Angriff auf die Terrororganisation seit 2006 durchgeführt hatten.
Dabei wurden laut IDF über 1.600 Terrorziele attackiert, während Hisbollah hunderte Raketen auf Nord- und Zentralisrael sowie Gebiete im Westjordanland abfeuerte. Die IDF nannte ihre Militäroperation im Norden „Northern Arrows“.
Ägypten Das ägyptische Außenministerium forderte den UN-Sicherheitsrat am Montagabend auf, sofort einzugreifen, um eine weitere Eskalation im Libanon zu verhindern.
Saudi-Arabien Kurz darauf äußerte auch Saudi-Arabien seine Besorgnis über die Lage im Libanon und rief sowohl die IDF als auch die Hisbollah zur Zurückhaltung auf.
Europäische Union Josep Borrell, der außenpolitische Chef der EU, beschrieb die Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah als "nahezu vollwertigen Krieg" und betonte, dass die Situation kurz vor einem umfassenden Konflikt stehe.
Vereinigte Staaten Ein hochrangiger US-Beamter äußerte sich ebenfalls kritisch gegenüber einer weiteren Eskalation und warnte vor einer Bodeninvasion des Libanon, da diese Spannungen in der Region nicht entschärfen, sondern verschärfen könnte.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: x @guyelster
Dienstag, 24 September 2024
