Amnesty International: Verleumdung gegen Israel erreicht neuen Tiefpunkt
Amnesty International wirft Israel Völkermord vor und fordert eine Änderung der Definition. Ein moralischer und faktischer Tiefpunkt für die Menschenrechtsorganisation.
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Es ist kaum überraschend, aber dennoch schockierend: Amnesty International (AI) hat Israel erneut schwerwiegende Vorwürfe gemacht und behauptet, das Land würde einen Völkermord an der Bevölkerung Gazas begehen. Diese Anschuldigung basiert auf einem 300-seitigen Bericht, der vergangene Woche veröffentlicht wurde und mit einem Titel aufwartet, der bewusst provoziert: »Man fühlt sich als Untermensch«.
Die Wahl dieses Begriffs, der unmittelbar mit der nationalsozialistischen Ideologie verknüpft ist, lässt auf eine gezielte rhetorische Eskalation schließen. Acht Jahrzehnte nach dem Holocaust soll die Botschaft offenbar lauten: Jüdische Opfer von einst seien nun selbst zu Tätern geworden. Diese perfide Argumentation ist nicht nur geschichtsvergessen, sondern eine gefährliche Verzerrung der Realität.
Eine fragwürdige Definition von Völkermord
Bemerkenswert ist, dass AI selbst zugibt, dass Israels Handlungen juristisch nicht unter den Begriff des Völkermords fallen. Stattdessen fordert die Organisation eine Neudefinition des Begriffs, um ihre Anschuldigungen stützen zu können. Der seit 1948 international anerkannte Maßstab sei „zu eng“, heißt es in dem Bericht.
In der öffentlichen Kommunikation von Amnesty geht diese entscheidende Einschränkung allerdings unter. Stattdessen wird Israel vorgeworfen, am 7. Oktober 2023 eine „beispiellose Offensive“ gegen Gaza gestartet zu haben. Dass Israel zu diesem Zeitpunkt selbst Opfer eines der schwersten Terroranschläge seiner Geschichte war und erst Wochen später militärisch reagierte, bleibt unerwähnt.
Missbrauch menschlichen Leids
Die Bevölkerung Gazas, deren Leid unter der Herrschaft der Hamas unbestreitbar ist, wird in AIs Bericht offenbar vor allem als Mittel zum Zweck instrumentalisiert. Es geht weniger um echte Hilfe für die Menschen als um eine politische Agenda, die Israel dämonisieren soll. Dies ist nicht nur faktisch falsch, sondern auch zutiefst unmoralisch.
Was bleibt von Amnesty?
Der Begriff „Völkermord“ hat im internationalen Recht seinen Ursprung in der Schoa, der systematischen Vernichtung des europäischen Judentums. Um als solcher zu gelten, müssen Handlungen den singulären Vorsatz nachweisen, eine gesamte Gruppe zu vernichten. Die Wannseekonferenz gilt hierbei als Maßstab.
Amnesty versucht jedoch, Aussagen einzelner israelischer Soldaten auf sozialen Medien oder im Kontext des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober als Beleg für einen solchen Vorsatz zu deuten. Diese Gleichsetzung ist nicht nur eine Abkehr von jeglichem moralischen Kompass, sondern auch ein Beweis für die obsessive Feindseligkeit der Organisation gegenüber Israel.
Mit solchen Behauptungen hat Amnesty International den Anspruch, ernst genommen zu werden, endgültig verloren. Die Tatsache, dass am 7. Oktober 2023 ein beispielloser Massenmord an Israelis durch die Hamas stattfand, findet in AIs Bericht keine Erwähnung. Diese selektive Wahrnehmung und Verdrehung der Realität zeigt, dass die Organisation nicht mehr an den Prinzipien von Wahrheit und Gerechtigkeit interessiert ist.
Amnesty Internationals jüngster Bericht ist ein weiterer Versuch, Israel zu delegitimieren, während die tatsächlichen Verbrechen der Hamas ignoriert werden. Diese einseitige und manipulative Darstellung ist ein Schlag ins Gesicht der Menschenrechte und eine Gefahr für den internationalen Diskurs. Wer sich auf solche Methoden einlässt, verliert nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern gefährdet den Schutz echter Opfer weltweit.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Richard Potts - https://www.flickr.com/photos/cascade_of_rant/5437953172/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=133890815
Donnerstag, 12 Dezember 2024