Iran rekrutiert Kriminelle für Terroranschläge auf jüdische Ziele in Europa
Ein Bericht enthüllt, dass der Iran kriminelle Organisationen für Angriffe auf jüdische Einrichtungen in Deutschland und Frankreich angeheuert hat. Die meisten Anschläge konnten verhindert werden, doch einige Zellen blieben aktiv.
Laut einem Bericht des Spiegels hat der Iran kürzlich Mitglieder krimineller Organisationen angeworben, um Terroranschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen in Europa durchzuführen. Der Bericht beschreibt, dass diese Gruppen gezielt Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland und Frankreich planten, wobei die Geheimdienste die meisten dieser Angriffe vereiteln konnten.
Eine besonders brisante Zelle soll bereits Brandanschläge in Frankreich verübt haben, während sie gleichzeitig Ziele in Deutschland für das iranische Regime überwachte. Eines der Zellenmitglieder, das inzwischen in Frankreich verhaftet wurde, war laut Bericht in Berlin, um einen Anwalt auszuspionieren, der israelische Mandanten vertritt. Zudem soll er in München eine israelische Familie verfolgt und die Umgebung mit seinem Mobiltelefon gefilmt haben.
Die Zelle wurde von einem wohlhabenden Drogenhändler angeführt und war für mehrere Brandanschläge auf israelische Geschäfte in Südfrankreich zwischen dem 28. Dezember und dem 3. Januar verantwortlich.
Die Bedrohung durch solche Terrorzellen gegen Israelis und Juden im Ausland, insbesondere in Europa, hat seit dem Krieg im Gazastreifen zugenommen. Besonders bemerkenswert ist die steigende Gefahr seit der Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in Teheran, die zu einer Zunahme von Vergeltungsangriffen geführt hat. Am selben Tag, als der Bericht erschien, eröffnete ein bewaffneter Angreifer das Feuer vor dem israelischen Konsulat in München. Der Verdächtige, ein 18-jähriger Islamist, der in Österreich lebte, wurde von Sicherheitskräften vor Ort eliminiert. Er war den Behörden bereits als Islamist bekannt.
Autor: Redaktion
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Donnerstag, 05 September 2024
