IDF-Soldaten Erhalten Ausländisches Obst und Gemüse Trotz Lokaler Boykottbewegung
Israelische Landwirte zeigen sich überrascht über den Fund von ausländischem Obst und Gemüse, bestimmt für IDF-Soldaten, trotz einer lokalen Verbraucherboykottbewegung gegen Importe aus Ländern wie der Türkei, die Israel kritisiert.
Landwirte in Israel erlebten eine Überraschung, als sie an den Sammelplätzen der Israel Defense Forces (IDF) ankamen und dort Kisten mit Gemüse und Obst aus dem Ausland fanden. Diese waren für die IDF-Soldaten bestimmt, enthielten aber keine israelischen Agrarprodukte. Unter den importierten Produkten befanden sich Gurken aus der Türkei und Äpfel aus Italien.
Dieser Fund kommt nach einem Aufruhr, der durch ein Video ausgelöst wurde, das den Transfer von Tomaten aus der Türkei in israelische Kisten zeigte. Angesichts der scharfen Kritik des türkischen Präsidenten an Israel hatte sich eine spontane Verbraucherboykottbewegung gegen den Import von Gemüse und Früchten aus der Türkei gebildet. Die Bewegung betonte die Bedeutung des Kaufs israelischer Agrarprodukte, insbesondere solcher aus dem Gazastreifen.
Nach dem Mangel, der mit dem Ausbruch des Krieges in den Regalen entstand, importierten Händler 4.500 Tonnen Obst und Gemüse aus dem Ausland nach Israel. Diese Importe stießen jedoch auf soziale Empörung, und einige Vermarkter suchten nach kreativen Wegen, um die Kritik zu umgehen, indem sie die importierten Waren in israelische Kisten umverpackten.
Das Verteidigungsministerium gab zunächst eine Erklärung heraus, dass die IDF nur israelische Waren kaufen werde. Doch die Situation vor Ort zeigte, dass IDF-Soldaten auch ausländisches Obst und Gemüse konsumierten. Laut einer Überprüfung durch das Ministerium bestritt der betreffende Lieferant, Eigentümer der dargestellten Ware zu sein.
Autor: Aaron Meyer
Bild Quelle: Symbolbild
Dienstag, 14 November 2023