Deutlicher Anstieg vereitelter Terroranschläge in Judäa und Samaria – ISA-Daten zeigen besorgniserregenden Trend

Deutlicher Anstieg vereitelter Terroranschläge in Judäa und Samaria – ISA-Daten zeigen besorgniserregenden Trend


Laut neuen Daten des Israelischen Sicherheitsdienstes (ISA) hat die Zahl der vereitelten Terroranschläge in Judäa und Samaria im August deutlich zugenommen. Während 25 größere Angriffe registriert wurden, stieg die Gesamtzahl der verhinderten Anschläge auf 90.

Deutlicher Anstieg vereitelter Terroranschläge in Judäa und Samaria – ISA-Daten zeigen besorgniserregenden Trend

Die jüngsten Daten des Israelischen Sicherheitsdienstes (ISA), die am Freitagmorgen in der Zeitung Israel Hayom veröffentlicht wurden, zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der vereitelten Terroranschläge in Judäa und Samaria. Während die Zahl der großen Angriffe im August bei 25 blieb – nur leicht erhöht gegenüber den 24 im Juli – verzeichnete die Anzahl der insgesamt vereitelten Anschläge einen sprunghaften Anstieg. Im Juli wurden 53 Anschläge verhindert, im August stieg diese Zahl auf 90, was einen Zuwachs von 37 weiteren vereitelten Angriffen bedeutet.

Zu den meisten dieser Attacken zählten Schusswaffenangriffe, aber auch zwei Bombenanschläge, ein Brandanschlag und – erstmals seit rund zwei Jahrzehnten – ein vereitelter Selbstmordanschlag in Tel Aviv. Besonders alarmierend ist die Zunahme von Autobomben, die als die größte Bedrohung der aktuellen Terrorwelle angesehen werden. Diese Entwicklung verdeutlicht den ungebrochenen Willen der Terroristen, ihre Angriffe durchzuführen.

Insbesondere Gush Etzion und der Berg Hebron durchlebten nach den Morden an drei Polizisten und zwei Autobomben, die zu leichten Verletzungen führten, die schwierigste Woche seit der Zweiten Intifada. Sicherheitsbehörden schätzen, dass der Großteil der Terroraktivitäten aus der Region um Shechem (Nablus) stammt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben ihre Einsätze in dieser Region angepasst, um der wachsenden Bedrohung durch diese Terrorzellen entgegenzuwirken.

Es wird vermutet, dass die Terroristen gezielt „attraktive“ Ziele, wie Schulbusse mit Kindern, ins Visier nehmen. Dies zeigte sich beispielsweise bei der kürzlich entdeckten Autobombe in der Nähe von Ateret, die möglicherweise für einen Schulbus gedacht war.

Die Zunahme der Anschläge verdeutlicht die angespannten Sicherheitslage in der Region und die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit und Anpassung der Sicherheitsmaßnahmen, um die Bedrohung zu minimieren und zukünftige Anschläge zu verhindern.


Autor: Redaktion
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Freitag, 06 September 2024

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