Historischer Angriff: Hisbollah nach Pager-Angriff auf den Knien

Historischer Angriff: Hisbollah nach Pager-Angriff auf den Knien


Ein massiver Pager- und Funkkommunikationsangriff erschütterte Hisbollah in Libanon und führte zu Tausenden Verletzungen und Dutzenden Toten. Der Schlag gegen die iranisch unterstützte Terrororganisation hat ihre operative Infrastruktur massiv beeinträchtigt.

Historischer Angriff: Hisbollah nach Pager-Angriff auf den Knien

Als sich der Staub von den Pager- und Funkkommunikationsangriffen, die am Dienstag und Mittwoch Hisbollah in Libanon erschütterten, legt, beginnen Experten das Ausmaß des Schadens für die islamistische Gruppe zu bewerten. Der Angriff verursachte Tausende Verletzungen und Dutzende Todesfälle in den Reihen der von Iran unterstützten Organisation, was einen massiven Schlag für deren Personal und Kommunikationsstrukturen darstellt.

In einer Rede am Donnerstag räumte Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah ein, dass seine Organisation eine beispiellose Niederlage hinnehmen musste. Er betonte, dass „der Feind eine technologische Überlegenheit“ habe, und versprach Vergeltung. Der Angriff hat die Fähigkeit der Gruppe zur Kommunikation mit ihren Feldkommandanten erheblich geschwächt, da die Pager, die als sicherer Ersatz für Smartphones verwendet wurden, schwer beschädigt wurden. Hisbollah hatte Smartphones als zu anfällig für Spionage eingestuft.

Laut dem ehemaligen israelischen Marineoffizier und Forscher Cmdr. (res.) Eyal Pinko traf der Angriff bis zu 3.000 Terroristen innerhalb von Sekunden. Diese waren wahrscheinlich hochrangige Kommandeure, was die Führungsebene der Hisbollah erheblich schwächte. Pinko erklärte, dass die Organisation nun auf ihren Knien sei, obwohl die Opposition im Libanon derzeit keine Chance gegen die bewaffneten Hisbollah-Kräfte habe, die auf fast 100.000 geschätzt werden. Der Angriff habe die Moral und die Befehlskette der Gruppe nachhaltig geschädigt.

Neben den im Libanon getroffenen Kämpfern wurden auch Hisbollah-Kräfte in Syrien durch die Pager-Explosionen verletzt. Berichten zufolge trafen israelische Spezialkräfte im September auch ein Raketenlager der Iranischen Revolutionsgarde (IRGC) in Syrien, das für die Lieferung von Präzisionsraketen an Hisbollah bestimmt war. Dieser Angriff beeinträchtigte die Fähigkeit der Gruppe, an Technologien für präzise Raketenangriffe zu gelangen.

Ein weiteres Augenmerk lag auf der Frage, wie die Pager manipuliert wurden, um eine solche Explosion auszulösen. Experten vermuten, dass ein schädlicher Code in die Geräte geladen wurde, möglicherweise bereits vor der Übergabe an Hisbollah. Dies hätte dem Angreifer ermöglicht, den Code zu ändern und die Geräte zu sabotieren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Khamenei.ir, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65505222


Freitag, 20 September 2024

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