Israelische Luftwaffe greift Hisbollah-Geheimdienstzentrale in Beirut an

Am Donnerstag griff die israelische Luftwaffe (IAF) die Geheimdienstzentrale der Hisbollah in Beirut an, wie die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) mitteilten.

Die Angriffe folgten auf Berichte über große Explosionen in der libanesischen Hauptstadt.

Laut IDF wurden die Luftangriffe gezielt auf Einrichtungen der Hisbollah gerichtet, die in deren Geheimdienstaktivitäten verwickelt sind. Dabei trafen die Angriffe sowohl Terroristen als auch Ausrüstung zur Informationsbeschaffung sowie Kommandozentralen der Gruppe.

Während der Operation wurden weitere infrastrukturelle Einrichtungen der Hisbollah zerstört, wie das Militär berichtete. Insbesondere wurde die Geheimdienstabteilung der Hisbollah ins Visier genommen, welche als primäre Aufklärungseinheit der Terrororganisation fungiert. Diese ist maßgeblich für die Beschaffung von Informationen über die IDF und Israel verantwortlich und steuert terroristische Aktivitäten aus ihrem Hauptquartier heraus.

Nach Angaben der IDF wurden während der Operation rund 15 Ziele der vom Iran unterstützten Hisbollah zerstört.

Zeugenberichte von großen Explosionen

Zeugen berichteten von drei aufeinanderfolgenden, heftigen Explosionen in Beirut. Laut der Hisbollah-nahen Nachrichtenagentur Al-Mayadeen gab es eine Serie israelischer Luftangriffe auf die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt. Diese Vororte, insbesondere der Bereich Dahieh, sind bekannt als Hochburgen der Hisbollah und wurden bereits bei früheren IDF-Angriffen ins Visier genommen.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot x.com

Freitag, 04 Oktober 2024