Israel setzt humanitäre Operationen inmitten des Konflikts im nördlichen Gaza fort
Trotz laufender militärischer Operationen führen die Koordinatorin der Regierungstätigkeiten in den Gebieten (COGAT) und die 162. Division der IDF weiterhin humanitäre Einsätze im nördlichen Gaza durch, wie das Militär am Dienstag mitteilte.
Diese Einsätze konzentrieren sich insbesondere auf den medizinischen Sektor und zielen darauf ab, Zivilisten zu unterstützen, die von dem Konflikt betroffen sind.
Im Rahmen dieser Bemühungen wurden 33 Patienten, medizinisches Personal und Begleitpersonen sicher aus dem Kamal-Adwan-Krankenhaus evakuiert und in funktionierende Krankenhäuser innerhalb des Gazastreifens verlegt. Diese Operation wurde von COGATs Gaza-Koordinations- und Verbindungsverwaltung (CLA) in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und den Vereinten Nationen koordiniert.
Der Transfer erfolgte mit sieben Krankenwagen, begleitet von drei UN-Fahrzeugen, um sicherzustellen, dass der Zugang zu medizinischen Dienstleistungen während des andauernden Konflikts gewährleistet bleibt.
Darüber hinaus wurden 68.650 Liter Treibstoff an Krankenhäuser im nördlichen Gaza geliefert, um wesentliche medizinische Dienstleistungen aufrechtzuerhalten. In einer separaten Operation wurden 800 Bluttransfusionseinheiten, die von UNICEF gespendet wurden, an Krankenhäuser in der Region verteilt. Diese Lieferungen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes, der darauf abzielt, die medizinische Infrastruktur in Gaza trotz der militärischen Auseinandersetzungen zu erhalten.
Die IDF führt derzeit militärische Operationen in der Gegend von Jabaliya durch, mit dem Ziel, die Infrastruktur der Hamas zu zerstören, die nach Angaben des Militärs in zivile Gebiete eingebettet ist. Diese Operationen haben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Zivilbevölkerung aufgeworfen, doch das Militär hat seine Verpflichtung zur Einhaltung des Völkerrechts bekräftigt.
Die IDF und COGAT haben wiederholt betont, dass sie humanitäre Hilfe ermöglichen wollen, während sie weiterhin gegen Hamas-Kräfte vorgehen. Dazu gehört die fortgesetzte Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, um die sichere Lieferung von Hilfsgütern zu gewährleisten.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 15 Oktober 2024