Hisbollah feuert 100 Raketen auf Nordisrael: Mehrere Treffer und Brände
Hisbollah-Terroristen schossen am Sonntag rund 100 Raketen auf Nordisrael ab, während Sirenen in mehreren Städten heulten. Teile der Raketen wurden abgefangen, doch es gab zahlreiche Einschläge und Brände.
Am Sonntagmorgen feuerten Hisbollah-Terroristen etwa 100 Raketen auf den Norden Israels, was zu weitreichender Zerstörung und mehreren Bränden führte. Laut den Israelischen Verteidigungskräften (IDF) schlugen gegen 11:09 Uhr Ortszeit etwa 70 Raketen im Norden des Landes ein, während Sirenen in Städten wie Akko, Nahariya und Rosh Hanikra ertönten. Die israelische Luftwaffe konnte einige der Raketen abfangen, dennoch erreichten zahlreiche Raketen israelisches Gebiet und richteten Schäden an.
Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Brände zu löschen, die durch die Einschläge der Raketen ausgelöst wurden. Diese Angriffe erfolgten nur kurze Zeit nach einem weiteren Raketenbeschuss aus dem Libanon. Bereits um 9:37 Uhr und 9:49 Uhr waren Sirenen in Haifa und der Karmelregion zu hören, als drei Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert wurden. Auch hier konnten einige Raketen abgefangen werden, doch Teile schlugen in der Region ein.
Der Raketenbeschuss setzte sich bis zum Mittag fort. Um 12:28 Uhr ertönten in weiteren Städten wie Rosh Pina, Dalton und Safed Raketenwarnungen, gefolgt von weiteren Angriffen der Hisbollah. In dieser Welle wurden rund 30 Raketen auf Nordisrael abgeschossen, von denen wiederum einige abgefangen werden konnten, während andere in bewohnten Gebieten einschlugen.
Dieser Raketenhagel verdeutlicht die eskalierende Lage an der Grenze zu Libanon, wo die Hisbollah in den vergangenen Wochen verstärkt gegen Israel vorgegangen ist. Die anhaltenden Angriffe belasten die Zivilbevölkerung im Norden Israels, die mit wiederholten Raketenangriffen und der damit einhergehenden Zerstörung konfrontiert ist.
Die IDF und die israelische Luftwaffe haben darauf reagiert, indem sie ihre Verteidigungsmaßnahmen verstärkten und Vergeltungsmaßnahmen gegen Hisbollah-Stellungen in Südlivbanon ergriffen. Doch die anhaltende Raketenbedrohung zeigt, wie ernst die Sicherheitslage in der Region ist, insbesondere da die Hisbollah weiterhin über erhebliche Raketenbestände verfügt, die gezielt gegen Israel eingesetzt werden.
Der Einsatz von Abwehrsystemen wie dem „Iron Dome“ hat zwar viele Leben gerettet, doch die Brände und Zerstörungen infolge der nicht abgefangenen Raketen verdeutlichen, dass die Bedrohung noch lange nicht gebannt ist. Während die israelische Regierung und das Militär sich auf weitere Eskalationen vorbereiten, bleibt die Lage im Norden angespannt.
Autor: Redaktion
Bild Quelle:
Sonntag, 20 Oktober 2024
