Anklage gegen Terrorzelle nach Angriff in Jaffa: Sieben Tote und 16 Verletzte
Nach dem verheerenden Terrorangriff auf die Jaffa-Stadtbahnstation am 1. Oktober, bei dem sieben Menschen getötet und 16 verletzt wurden, hat die israelische Polizei ihre Ermittlungen abgeschlossen und 12 Verdächtige angeklagt.
Die Israelische Polizei gab am Dienstagmorgen bekannt, dass die Ermittlungen gegen die Terrorzelle, die für den Anschlag verantwortlich gemacht wird, abgeschlossen wurden. Insgesamt wurden 12 Verdächtige angeklagt, darunter Fahrer, Planer und Mitglieder, die direkt an der Durchführung des Angriffs beteiligt waren. Die Verdächtigen, alle in ihren Zwanzigern, stammen aus der Region Hebron im Westjordanland.
Die Ermittlungen der Polizei und des Shin Bet (Israelische Sicherheitsbehörde) enthüllten ein eng vernetztes Terrornetzwerk. Neben den Tätern, die den Angriff direkt ausführten, wurden auch Unterstützer ermittelt, die logistische Hilfe leisteten, darunter die Bereitstellung von Fahrzeugen und die Planung des Angriffs.
Bereits in der vergangenen Woche wurde Anklage gegen einen der Haupttäter erhoben. Die Staatsanwaltschaft plant zudem Anklagen wegen Terrorismus und Mord gegen weitere Mitglieder der Gruppe.
Opfer des Anschlags
Der Angriff, der in Jaffa an einer Stadtbahnstation stattfand, kostete sieben Menschen das Leben. Die Opfer waren:
- Inbar Segev
- Ilia Nozadze
- Revital Bronstein
- Shahar Goldman
- Nadia Sokolenco
- Jonas Chrosis
Neben den tödlichen Opfern wurden 16 weitere Personen verletzt, einige davon schwer.
Die israelischen Behörden betonten, dass sie entschlossen sind, jede Form von Terrorismus zu bekämpfen und Netzwerke, die Angriffe auf die Zivilbevölkerung unterstützen, systematisch zu zerschlagen. Die Anklagen gegen die Verdächtigen sollen ein klares Signal an andere potenzielle Terrorzellen senden.
Der Anschlag in Jaffa steht sinnbildlich für die Bedrohung, der Israel durch Terrornetzwerke ausgesetzt ist. Die zügige Arbeit der Ermittlungsbehörden zeigt jedoch, dass solche Taten nicht unbeantwortet bleiben.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Dienstag, 19 November 2024