Raketenbeschuss aus Libanon: ZentralIsrael erneut Ziel von Angriffen
Hisbollah feuert acht Raketen auf Tel Aviv und Umgebung. Die meisten Geschosse konnten abgefangen werden, doch die Bedrohung aus dem Norden spitzt sich weiter zu.
Am Sonntagnachmittag heulten in der Zentralregion Israels erneut die Sirenen, als acht Raketen von der libanesischen Grenze auf Tel Aviv und umliegende Gebiete abgefeuert wurden. Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) bestätigten den Angriff und erklärten: „Erste Berichte: Sirenen erklangen in mehreren Gebieten in Zentralisrael aufgrund von Geschossen, die aus dem Libanon in israelisches Territorium abgefeuert wurden. Details folgen.“
Die IDF teilte später mit, dass etwa zehn Geschosse die Grenze passiert hätten. „Die meisten der Geschosse wurden abgefangen, es wurden jedoch einige Einschläge identifiziert.“ Weiter hieß es, dass Berichte über Raketen- oder Splittereinschläge derzeit überprüft werden.
Kurz nach dem Angriff auf die Zentralregion ertönten auch in der Oberen Galiläa Sirenen, was auf einen weiteren Raketenangriff hinwies. Bereits am Sonntagmorgen war die Region Ziel von sechs Raketen, von denen fünf durch das Raketenabwehrsystem abgefangen wurden.
Die Bedrohung aus dem Libanon hat sich in den letzten Tagen dramatisch verschärft. Allein heute wurden etwa 80 Raketen auf israelisches Territorium abgefeuert. Die Hisbollah, die für die Angriffe verantwortlich gemacht wird, scheint ihre Angriffe auf die gesamte Breite Israels auszuweiten, während die israelischen Streitkräfte mit einer Kombination aus Abfangmaßnahmen und gezielten Gegenangriffen reagieren.
Die eskalierende Lage verdeutlicht die wachsende Gefahr, die von der Hisbollah und anderen Terrororganisationen im Libanon ausgeht. Mit der zunehmenden Reichweite der Angriffe geraten immer mehr Zivilisten in Gefahr. Israels Regierung und das Militär stehen unter enormem Druck, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, während sie versuchen, die Hisbollah und ihre Unterstützer nachhaltig zu schwächen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot
Sonntag, 24 November 2024