Hochrangiger IRGC-General bei Kämpfen in Aleppo getötet: Eskalation in Syrien erreicht neue Dimension

Hochrangiger IRGC-General bei Kämpfen in Aleppo getötet: Eskalation in Syrien erreicht neue Dimension


Der Iran bestätigt den Tod eines ranghohen Beraters der Revolutionsgarde bei heftigen Gefechten in Aleppo. Rebellen erzielten bedeutende Geländegewinne gegen das Assad-Regime, während Russland Luftangriffe durchführt.

Hochrangiger IRGC-General bei Kämpfen in Aleppo getötet: Eskalation in Syrien erreicht neue Dimension

Inmitten intensiver Kämpfe in der syrischen Provinz Aleppo bestätigte die Islamische Revolutionsgarde des Iran (IRGC) am Donnerstag den Tod von Brigadegeneral Kiyomarth Porhashmi, einem hochrangigen Berater. Porhashmi wurde während eines Großangriffs syrischer Rebellen, angeführt von der Hayat Tahrir al-Sham (HTS), getötet.

Rebellenoffensive in Aleppo
Am Mittwoch starteten die Rebellen eine breit angelegte Offensive gegen die Truppen des syrischen Machthabers Bashar al-Assad. Die Oppositionskräfte erklärten, sie hätten 13 Dörfer eingenommen, darunter strategisch wichtige Orte wie Urm Al-Sughra, Anjara und die bedeutende Basis 46, den größten Militärstützpunkt des Regimes in der Region. Nach Angaben der Rebellen wurden bei den Angriffen 37 Soldaten des Assad-Regimes und verbündete Milizionäre getötet.

Berichten zufolge näherten sich die Kämpfe am Donnerstag bis auf 10 Kilometer der Stadt Aleppo, was das Regime zu Gegenmaßnahmen zwang.

Luftangriffe durch Russland und Syrien
Die syrische Armee, unterstützt durch russische Kampfjets, begann Luftangriffe auf Rebellenstellungen. In einer Stellungnahme betonte das Militär, den „Terroristen“ schwere Verluste zugefügt zu haben und gemeinsam mit Russland sowie „freundlichen Kräften“ daran zu arbeiten, die Gebiete zurückzuerobern.

Zahl der Opfer steigt
Laut der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bisher 153 Kämpfer getötet. Unter den Opfern befinden sich 80 HTS-Mitglieder, 19 Kämpfer der „Nationalarmee“ und 54 Soldaten des Regimes, darunter mindestens vier Offiziere. Zudem kamen 38 Zivilisten durch russische Luftangriffe ums Leben.

Bedeutung der Offensive
Die Offensive in Aleppo markiert die schwerste militärische Auseinandersetzung in Syrien seit 2020 und könnte die fragile Stabilität der Region nachhaltig beeinträchtigen. Der Tod von Brigadegeneral Porhashmi unterstreicht die tiefe Verstrickung des Iran in den syrischen Konflikt, während Russland erneut eine Schlüsselrolle spielt.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 28 November 2024

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