„Zeit läuft ab“: Hamas veröffentlicht verstörendes Geiselvideo

„Zeit läuft ab“: Hamas veröffentlicht verstörendes Geiselvideo


Mit einer bedrohlichen Botschaft in drei Sprachen und beunruhigenden Bildern setzt die Hamas auf psychologische Kriegsführung – und verschärft die Angst um die Geiseln.

„Zeit läuft ab“: Hamas veröffentlicht verstörendes Geiselvideo

Am Samstag veröffentlichte die Hamas über den Telegram-Kanal ihrer militärischen Einheit, den al-Qassam-Brigaden, ein düsteres Video mit dem Titel „Bald… Die Zeit läuft ab“. Die Botschaft, in Hebräisch, Englisch und Arabisch verfasst, wird von unheilvoller Musik untermalt, was die bedrohliche Atmosphäre zusätzlich verstärkt.

Das Video zeigt einen bislang nicht identifizierten Mann, vermutlich ein israelischer Geisel, der sein Gesicht in den Händen verbirgt und weint. Damit nutzt die Hamas erneut gezielt emotionale Bilder, um den psychologischen Druck auf Israel und die Angehörigen der Geiseln zu erhöhen.

Stille vom Hostages Families Forum

Das Hostages Families Forum, eine Organisation, die sich für die Freilassung der Geiseln einsetzt, hat bislang keine offizielle Stellungnahme zu dem Video abgegeben. Auch wurde den Medien bisher keine Erlaubnis erteilt, das Material zu verbreiten.

Psychologische Kriegsführung

Das Video ist Teil einer perfiden Strategie der Hamas, die Unsicherheit und Angst schüren soll. Mit der bedrohlichen Botschaft „Zeit läuft ab“ versucht die Terrororganisation, zusätzlichen Druck auf die israelische Regierung und die Öffentlichkeit auszuüben. Es bleibt unklar, welche Forderungen hinter der Veröffentlichung stehen oder ob dies als Warnung vor einer drohenden Eskalation zu verstehen ist.

Das Video markiert eine weitere Eskalation im Propagandakrieg, den die Hamas seit dem 7. Oktober intensiviert hat. Damals verübte die Terrororganisation einen großangelegten Angriff auf Israel, bei dem zahlreiche Menschen ermordet und Geiseln genommen wurden.

Die Veröffentlichung dieses Videos ist ein klarer Versuch der Hamas, psychologischen Druck auszuüben und die Ungewissheit über das Schicksal der Geiseln weiter zu verstärken. Während die Angehörigen der Entführten weiter um deren Leben bangen, bleibt abzuwarten, wie die israelische Regierung auf diese Provokation reagieren wird.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Samstag, 30 November 2024

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