Iranische Cyberangriffe auf Israel: Shin Bet deckt gefährliche Phishing-Kampagne auf

Iranische Cyberangriffe auf Israel: Shin Bet deckt gefährliche Phishing-Kampagne auf


Der israelische Geheimdienst Shin Bet enthüllt eine massive iranische Phishing-Kampagne, die hochrangige israelische Sicherheitsbeamte und Politiker ins Visier nimmt.

Iranische Cyberangriffe auf Israel: Shin Bet deckt gefährliche Phishing-Kampagne auf

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet (ISA) gab am Montag die Aufdeckung einer groß angelegten Phishing-Kampagne bekannt, die von iranischen Agenten gegen israelische Bürger, darunter hochrangige Sicherheits- und Regierungsbeamte, durchgeführt wurde. Ziel der Angriffe war es, persönliche Informationen wie Wohnadressen, Kontakte und Aufenthaltsorte der Betroffenen zu erlangen, um möglicherweise Anschläge zu ermöglichen.

Nach Angaben des Shin Bet richteten sich die Angriffe vor allem über WhatsApp, Telegram und E-Mail an die Opfer. Die Angreifer erstellten maßgeschneiderte Tarnidentitäten, um ihre Anfragen glaubwürdig erscheinen zu lassen. Dabei wurden rund 200 Cyberangriffe auf Geräte und Computer israelischer Bürger identifiziert.

Die iranischen Agenten versuchten, ihre Opfer dazu zu bringen, schädliche Apps herunterzuladen oder gefälschte Webseiten zu besuchen, die wie vertrauenswürdige Dienste wirkten. Durch die Eingabe von Zugangsdaten verschafften sich die Angreifer Zugang zu den E-Mail-Konten der Opfer.

Ein Sprecher des Shin Bet betonte die Ernsthaftigkeit der Bedrohung: „Dies ist eine weitere bedeutende Gefahr in Irans Kampagne gegen Israel, deren Ziel ein gezielter Anschlag ist.“

Im Rahmen der Ermittlungen wurden die betroffenen Bürger kontaktiert, über die Gefahr informiert und angeleitet, ihre Sicherheit zu verbessern. Der Shin Bet ruft zur Wachsamkeit auf und mahnt zu besonderer Vorsicht im Umgang mit unbekannten Anfragen im Netz.


Autor: Redaktion
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Montag, 02 Dezember 2024

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