IDF hält Hisbollah in Schach: Spannungen trotz Waffenruhe
Seit der Waffenruhe vom 26. November hat die IDF 25 Hisbollah-Kämpfer eliminiert und zahlreiche Ziele in Südlibanon angegriffen. Die Ruhe bleibt fragil, die Spannungen hoch.
Trotz der geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah bleibt die Lage in der Region angespannt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben seit dem Inkrafttreten der Waffenruhe am 26. November 25 Kämpfer der Hisbollah getötet und zahlreiche militärische Ziele, vor allem in Südlibanon, bombardiert.
Während der vergangenen Woche griff die Hisbollah Israel nur einmal aktiv an. Am 2. Dezember wurden zwei Mörsergranaten in ein offenes Gebiet auf den Golanhöhen abgefeuert, wobei es zu keinen Schäden kam. Die Aktion, ausgeführt mit den schwächsten Waffen der Hisbollah, stellt keinen Bruch der Waffenruhe dar, unterstreicht jedoch die Fragilität des Abkommens.
Die IDF betonte, dass ihre Angriffe ausschließlich zur Abwehr von Bedrohungen durch die Hisbollah erfolgen. Diese Aktionen zielten entweder auf Kräfte, die eine unmittelbare Gefahr für israelische Truppen darstellten, oder auf Raketenmannschaften, die verdächtigt wurden, Angriffe vorzubereiten. Dabei vermeidet Israel direkte Gefechte, es sei denn, es wird provoziert.
Gemäß den Bedingungen der Waffenruhe muss sich die IDF bis Ende Januar vollständig aus Südlibanon zurückziehen. Ein spezifisches Startdatum für den Rückzug wurde jedoch nicht festgelegt, und das gesamte Abkommen ist an die Einhaltung der Waffenruhe durch die Hisbollah gebunden.
Die israelische Position ist klar: Die Hisbollah muss sich von ihren Raketenstellungen und Waffenbeständen fernhalten. Zudem dürfen unbewaffnete libanesische Zivilisten das Gebiet nur mit Erlaubnis der IDF betreten – zumindest während der vereinbarten 60-tägigen Übergangszeit.
Der kurze Angriff der Hisbollah am 2. Dezember hat die Spannungen in der Region erneut verdeutlicht, auch wenn er die Waffenruhe nicht direkt gefährdet hat. Seitdem gab es keine weiteren Verstöße auf diesem Niveau. Die IDF bleibt jedoch wachsam und greift proaktiv ein, um die Sicherheit Israels zu gewährleisten und das Risiko zukünftiger Eskalationen zu minimieren.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Sonntag, 08 Dezember 2024