IDF verschärft Sicherheitsmaßnahmen an syrischer Grenze nach Sturz des Assad-Regimes

IDF verschärft Sicherheitsmaßnahmen an syrischer Grenze nach Sturz des Assad-Regimes


Nach dem Sturz des Assad-Regimes hat die IDF neue Sicherheitsvorkehrungen in den Golanhöhen eingeführt, um mögliche Gefahren durch syrische Rebellen abzuwehren.

IDF verschärft Sicherheitsmaßnahmen an syrischer Grenze nach Sturz des Assad-Regimes

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben im Zuge des Sturzes des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad strenge Sicherheitsmaßnahmen entlang der Grenze zu Syrien verhängt. Ziel ist es, die Stabilität in den Golanhöhen zu wahren und potenzielle Bedrohungen durch syrische Rebellen abzuwehren.

In mehreren drusischen Gemeinden der Golanhöhen, darunter Buq'ata, Ein Qiniyye, Mas'ade und Majdal Shams, wurde der Präsenzunterricht für Schüler vorübergehend ausgesetzt. Stattdessen findet der Unterricht online statt, während Kindergärten weiterhin geöffnet bleiben. In anderen Teilen der Golanhöhen läuft der Schulbetrieb wie gewohnt.

Darüber hinaus hat die IDF landwirtschaftliche Gebiete zwischen Merom Golan, Ein Zivan, Buq'ata und Khirbat Ein Hura zu einer militärischen Sperrzone erklärt. Landwirte dürfen nur in speziell festgelegte Zonen eintreten, und dies ausschließlich nach Koordination mit der 474. Brigade der IDF.

Die Nordkommandantur der IDF hat ihre Bereitschaft erhöht und umfangreiche Notfallpläne umgesetzt, um die Verteidigung der Golanhöhen zu verstärken. Dazu gehören die Stationierung von Infanterie- und Panzertruppen in der demilitarisierten Zone (DMZ) sowie intensive Überwachungsmaßnahmen aus der Luft und durch Geheimdienste.

Ein Sprecher der IDF betonte: „Unsere Maßnahmen sind vorübergehender Natur und dienen allein dem Schutz unserer Bürger. Wir werden nicht in Syrien eingreifen, solange keine direkte Bedrohung für Israel besteht.“

Parallel dazu warnte die IDF die syrischen Rebellen eindringlich davor, die demilitarisierte Zone zu betreten. Die Präsenz israelischer Streitkräfte in der Region soll potenzielle Eindringlinge abschrecken und sicherstellen, dass der Konflikt nicht auf israelisches Territorium übergreift.

Die Lage in Syrien bleibt angespannt und unübersichtlich. Berichten zufolge befindet sich Bashar al-Assad möglicherweise nicht mehr in Damaskus. Das israelische Militär beobachtet die Entwicklungen mit größter Aufmerksamkeit, um auf mögliche Veränderungen schnell reagieren zu können.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 08 Dezember 2024

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