Hamas verbreitet verstörende Propaganda-Videos über Geiseln
Schockierende Taktik: Hamas instrumentalisiert das Schicksal israelischer Geiseln für Hetze gegen Israel.
Die Terrororganisation Hamas veröffentlichte am Samstagabend zwei verstörende Videos, in denen das Leid israelischer Geiseln perfide für Propaganda-Zwecke ausgeschlachtet wird. In einem Video wird die Leiche einer unidentifizierbaren Geisel mit sichtbaren Tattoos gezeigt. Hamas behauptet, die Geisel sei bei einem Angriff der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) ums Leben gekommen.
Der Sprecher des militärischen Arms der Hamas, Abu Obeida, erklärte, die IDF habe angeblich absichtlich einen Ort angegriffen, an dem Geiseln festgehalten wurden, um sowohl diese als auch ihre Wächter zu töten. Er beschuldigte Israels Regierung und Premierminister Benjamin Netanyahu direkt, für das Schicksal der Geiseln verantwortlich zu sein. Diese Behauptungen dienen vor allem dazu, Emotionen zu schüren und die israelische Öffentlichkeit zu verunsichern.
Gezielte Provokation gegen Netanyahu
In einem zweiten Video richtet sich Hamas direkt gegen Premierminister Netanyahu und verhöhnt ihn mit animierten Szenen. Unter dem Titel „Netanyahus größter Traum ist, dass sie alle sterben“ werden Clips des Premierministers mit manipulativen Botschaften kombiniert. Die Videosequenz zeigt animierte israelische Soldaten, die Särge tragen, während ein CGI-Netanyahu Gräber mit den Fotos der Geiseln auf Grabsteinen schaufelt.
Eines der Zitate, das Hamas verwendet, stammt aus einer Rede des Premierministers: „Wir müssen sie alle zurückholen, die Lebenden und die Toten.“ Hamas unterlegt dies mit einem provokanten Kommentar über Netanyahus Versprecher, als er die genaue Zahl der Geiseln nicht nennen konnte: „Wie viele sind es noch, 99 oder 100?“
Psychologische Kriegsführung auf Kosten der Menschlichkeit
Mit diesen Videos führt die Hamas ihre Strategie der gezielten Manipulation und psychologischen Kriegsführung fort. Es geht nicht nur um die Verbreitung von Desinformation, sondern auch um die gezielte Spaltung und Verunsicherung der israelischen Gesellschaft.
Die israelische Regierung hat wiederholt erklärt, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Geiseln lebend zurückzubringen. Solche Propaganda-Machenschaften sollen Israels Bemühungen diskreditieren, stellen aber vor allem eine weitere Grenzüberschreitung dar, die das Leid der Betroffenen skrupellos ausnutzt.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Telegram
Samstag, 14 Dezember 2024