Verhandlungen um Geisel-Deal mit Hamas stagnieren: Harte Haltung der Terrororganisation

Verhandlungen um Geisel-Deal mit Hamas stagnieren: Harte Haltung der Terrororganisation


Israel und Hamas stehen vor einer Sackgasse: Geiseln in Gaza und inhaftierte Hamas-Kämpfer in Israel prägen die schwierigen Gespräche.

Verhandlungen um Geisel-Deal mit Hamas stagnieren: Harte Haltung der Terrororganisation

Die Verhandlungen über eine mögliche Freilassung israelischer Geiseln, die von der Hamas in Gaza festgehalten werden, und den Austausch gegen verurteilte Hamas-Kämpfer in israelischen Gefängnissen kommen nicht voran. Quellen, die die Gespräche aus nächster Nähe verfolgen, betonen jedoch, dass das Scheitern der Gespräche noch nicht endgültig ist.

Nach tagelangen intensiven Verhandlungen in Katar kehrte die israelische Verhandlungsdelegation am Dienstagabend zurück, um interne Beratungen durchzuführen. „Falls es Fortschritte gibt, wird die Delegation erneut entsandt“, stellte das Büro des Premierministers klar. Der bisherige Vorschlag sieht vor, alle weiblichen Geiseln gegen eine befristete Feuerpause von sieben Tagen und die Freilassung ausgewählter palästinensischer Häftlinge auszutauschen.

Der Knackpunkt in den Verhandlungen bleibt die Haltung von Hamas-Führer Mohammed Sinwar, der sich nach Angaben israelischer Beobachter als besonders unnachgiebig zeigt. Im Gegensatz dazu wird sein Bruder Yahya Sinwar, ebenfalls eine Führungsfigur der Terrororganisation, als offener für Zugeständnisse angesehen.

Ein weiterer zentraler Streitpunkt ist die Liste der Geiseln, die Hamas für eine Freilassung vorsieht. Trotz wiederholter Forderungen weigert sich die Hamas bislang, eine vollständige Liste vorzulegen, was die Verhandlungen erheblich verzögert.

Die Situation bleibt angespannt, insbesondere da Israel betont, dass seine oberste Priorität die sichere Rückkehr aller Geiseln ist. „Wir verhandeln unter schwierigen Bedingungen, bleiben aber klar in unseren Forderungen“, erklärte ein Sprecher der israelischen Verhandlungsdelegation. Die Frage nach einem endgültigen Durchbruch in den Gesprächen bleibt indes weiter offen.


Autor: Redaktion
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Mittwoch, 25 Dezember 2024

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