Kfir Brigade zieht sich nach intensiven Operationen aus dem Norden Gazas zurück
Nach fast drei Monaten Kampf zieht sich die Kfir Brigade aus dem Norden Gazas zurück. Über 300 Hamas-Terroristen eliminiert und wichtige Strukturen zerstört.
Die israelische Kfir Brigade, unter dem Kommando der Division 162, hat ihre dreimonatigen Einsätze im Norden des Gazastreifens abgeschlossen. Dabei zerstörten die Soldaten Tunnelnetzwerke, lokalisierten Waffenarsenale und eliminierten über 300 Hamas-Terroristen, darunter auch diejenigen, die am Massaker vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren.
Die Brigade konzentrierte sich auf die Gebiete Beit Lahia und Beit Hanoun, wo sie insbesondere das Beit Lahia Bataillon der Hamas vernichtete. Laut Aussagen der IDF wurden dabei zahlreiche hochrangige Terroristen neutralisiert.
In 64 Tagen ohne Pause und Rotationen führte die Brigade unterirdische und oberirdische Operationen durch. Neben der Neutralisierung von Terroristen entdeckten sie Tunnel, die auf insgesamt 7,5 Kilometer Länge geschätzt wurden. Innerhalb der Tunnel wurden unter anderem am 7. Oktober erbeutete militärische Ausrüstungen sowie Karten israelischer Grenzgemeinden gefunden.
Ein Offizier der Brigade beschrieb in einem Interview mit Maariv die gerissenen Taktiken der Hamas:
„Sie ziehen sich um, geben sich als unschuldige Zivilisten aus und wechseln zwischen Gebäuden, in denen bereits Waffen für sie bereitstehen. Nach einem Angriff verstecken sie die Waffen und treten erneut als unbewaffnete Zivilisten auf.“
Die Kfir Brigade zahlte einen hohen Preis: 12 Soldaten und Kommandeure fielen, und Dutzende weitere wurden verletzt. Dennoch setzte die Brigade durch konsequente Operationen über 100 Hamas-Strukturen außer Gefecht und verzeichnete dabei erhebliche Erfolge.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Mittwoch, 08 Januar 2025