„Ich habe gesehen, wie mein schlimmster Albtraum wahr wurde“: Familie von Elad Winkelstein spricht nach Terroranschlag in Samaria

„Ich habe gesehen, wie mein schlimmster Albtraum wahr wurde“: Familie von Elad Winkelstein spricht nach Terroranschlag in Samaria


Nach dem brutalen Mord an Elad Winkelstein schildert seine Frau Tal den erschütternden Moment, als ihr Sohn sie von der Tragödie informierte.

„Ich habe gesehen, wie mein schlimmster Albtraum wahr wurde“: Familie von Elad Winkelstein spricht nach Terroranschlag in Samaria

Ein Anruf, der alles veränderte

Tal Winkelstein saß in ihrem Zuhause in Ein HaNatziv, als ihr 10-jähriger Stiefsohn Naveh sie mit den Worten rief: „Papa ist tot, sie haben ihn erschossen.“ Die Tragödie ereignete sich während eines Terroranschlags in Funduq, einer Ortschaft in Samaria.

„Ich fühlte, wie mir die Hände schwer wurden und ich mich auf das Sofa setzte“, erzählt Tal. Zunächst klammerte sie sich an die Hoffnung, dass ihr Sohn die Situation falsch verstanden habe. Doch im Inneren wusste sie schnell: Ihre größte Angst war zur Realität geworden.

Ein geliebter Vater und Ehemann

Elad Winkelstein, 36, hinterlässt Tal sowie zwei Söhne: den 10-jährigen Naveh aus einer vorherigen Ehe und Omer, einen einjährigen Jungen, den er mit Tal hat. Die Familie hatte vor zwei Jahren nach Kedumim in Samaria gezogen, wo Elad als Sicherheitsbeauftragter tätig war. Tal hatte stets Angst vor der Gefahr in der Region: „Ich wollte nie dorthin ziehen. Es war immer die Frage, wann, nicht ob ein Angriff passieren würde.“

Weitere Opfer und die Jagd auf die Täter

Neben Elad wurden Rachel Cohen (73) und Aliza Rize (70), zwei Bewohnerinnen Kedumims, bei dem Anschlag getötet. Beide Frauen waren ehemalige Beraterinnen im Bildungswesen und hinterlassen große Familien.

Der Angriff ereignete sich, als Terroristen von einem vorbeifahrenden Auto aus auf ein Fahrzeug und einen Bus auf Route 55 das Feuer eröffneten. Die IDF hat umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um die Täter zu finden, doch bislang ist ihr Aufenthaltsort unbekannt.

Ein Rückblick mit Schmerz und Warnung

Tal betont, wie absurd und ironisch das Ereignis für sie wirkt: „Der Albtraum, vor dem ich mich jahrelang fürchtete, wurde genau dort Realität, wo ich am meisten Angst hatte.“

Die Tragödie verdeutlicht einmal mehr die latente Gefahr für Zivilisten in der Region und die anhaltenden Herausforderungen bei der Gewährleistung von Sicherheit. Tal Winkelsteins Erlebnisse sind eine eindringliche Mahnung an die Härten und Verluste, die dieser Konflikt verursacht.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Donnerstag, 09 Januar 2025

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